Famulatur Anästhesiologie in Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen (9/2020 bis 9/2020)

Krankenhaus
Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen
Stadt
Gelnhausen
Station(en)
OP, Intensiv und Uro-Endo
Fachrichtung
Anästhesiologie
Zeitraum
9/2020 bis 9/2020
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Meine Famulatur in der Anästhesie in Gelnhausen hat mir sehr gut gefallen.
Schon bei der Bewerbung ist man mir sehr nett begegnet, der Chefarzt hat mich persönlich angerufen und mit mir besprochen wann ich am besten kommen soll.
Generell stand Prof. Meininger mir immer für Fragen per email oder Persönlich zur Verfügung.

Der erste Tag war ein bisschen schwierig. Erstmal ankommen, rausfinden wo man hin muss und dann wird man auch noch von a nach b geschickt um alles zusammen zu suchen (Röntgenplakette usw) aber im OP angekommen ging es dann direkt zur Sache für mich.

Wir hatten 3 Famulanten gleichzeitig, was das Programm etwas durcheinander gebracht hat. Normalerweise startet man im URO-OP und lernt den Umgang mit der Maskenbeatmung und Larynxmasken. Da dauern die Eingriffe im Schnitt 30 Minuten und man bekommt so einige Einleitungen mit. Danach gehts dann in den Zentral OP und anschließen auf die Intensivstation.

Ich habe also direkt im Zentral OP angefangen und schon nach 10 Minuten das erste Mal mit der Maske beatmet. Das ist übrigens deutlich schwieriger als man denkt, daher nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn es bei den ersten Versuchen garnicht klappt. Ihr bekommt den Dreh schon noch raus.
Nach der Einleitung beginnt die OP und die Ärzte haben Zeit einem alles zu erklären. Die Meisten Ärzte sind wirklich super bemüht und versuchen d Famulanten so viel wie möglich machen zu lassen. Zweimal hatte ich jemanden erwischt, der gestresst war und keinen guten Tag erwischt hatte. Aber auch das ist Menschlich und man muss sich damit dann mal abfinden.

Ich durfte am 2. Tag das erste mal Intubieren und musste feststellen, dass auch das schwerer ist als gedacht. Keine Angst, mit der Zeit werdet ihr das auch lernen!

Generell kann ich empfehlen viel zu fragen und Interesse zu zeigen, dann kommt auch viel zurück! Traut euch was zu und fragt ob ihr gewisse Sachen übernehmen dürft. Aterielle Zugänge legen usw wird euch gerne erklärt.

Stellt euch unbedingt allen vor. Das kommt sehr gut an.

Auch die Pflege war ausgesprochen nett und hat sich viel Zeit genommen.

Die Intensivstation ist ein Fall für sich und auch hoch interessant. Als Student ist man da oft überfordert. Aber auch hier wurde sich gut gekümmert. Ich habe Patienten untersucht und verschiedene Aufgaben übernommen.

Generell kann ich diese Famulatur nur empfehlen. Mit Prof. Meininger zu arbeiten macht besonders Spaß. Er setzt sich gerne mal hin und sagt: "na dann mach mal" und man darf die komplette Einleitung übernehmen.
Besonders Frau Gerke hat sich hervorragend um mich gekümmert und mir wirklich tolle Tage im OP bereite. Dafür auch nochmals großen Dank!


Ihr bekommt jede Woche einen Dienstplan, wo genau steht wann ihr wo und wem zugeteilt seid. Also kümmert sich immer jemand um euch.
Bewerbung
Einfach unverbindlich anrufen und dann wird alles in Bewegung gesetzt, dass es klappt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Punktionen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1