Sehr schlimm! Hab dort 4 Wochen gemacht und habe gar nichts gelernt. Direkt am ersten Tag ignoriert und in den Übergaberaum hingesetzt wo ich das hin und her beobachten durfte. Als man in diesen schlechten Klima dann mal den Mut gefasst hatte einer der Ärzte die an einen vorbeilaufen ohne einen Blick zu wagen, musste man 3-4 ÄrztInnen fragen bis einer grunzend dem zugestimmt hat. Keiner fühlt sich zuständig und keiner hat Interesse zu Lehren. Man muss täglich Blutabnehmen, das war das einzig gute weil man viel üben durfte. Sonst ist die Stimmung im Team echt schlimm und die ÄrztInnen sind selber überfordert. Ab und zu wurde man in den OP geschickt, da durfte man von der Ecke zugucken. Und wenn man mal assistieren durfte hat keiner einen eingewiesen, dann hieß es "halt mal den Uterus". Man denkt dann immer das ist was persönliches, igw komme ich hier nicht gut an, war aber leider nicht so. Als ich ankam gab es schon zwei PJler die so froh waren das die nur noch ein paar Tage vor sich hatten (PJler werden übrigens mit Famulanten gleichgestellt und dürfen auch nicht mehr machen als wir). Die zwei anderen Famulanten die mit mir in der Zeit da waren fanden es auch schrecklich und die eine hat ein paar Mal geweint als sie vom OP hochkam. Das einzige gute: das Brustzentrum. Die sind sehr nett und freundlich, machen darf aber dort auch nichts, aber wir wöchentlich abgewechselt damit wenigsten einer von uns es zwischendurch schön hat. Echt schade, ich liebe das Fach trotzdem noch und eigentlich hat die Station großes Potential weil die echt riesig ist und dadurch echt viele interessante Fälle sich vorstellen, dazu kommt eine Gyn-Ambulanz als auch die Geburt-Ambulanz, hier sind die MFAs echt ultra nett und bemitleiden uns Studenten etwas, dafür das die ÄrztInnenn so unfreundlich und uninteressiert sind. Ist anscheinend schon bekannt dort. Sorry, sollte ein Sandwich-Feedback sein, hat aber nicht geklappt viel gutes zu sagen.
