Pro:
- Hier kann man gut lernen, Braunüle zu legen (schwierig bei geriatrischen Patienten, aber die meisten Patienten sind sehr geduldig) und Patienten grundsätzlich zu untersuchen.
- Wenn man mit den guten Assistenzärzten mitläuft, bekommt man viel mit und einem wird viel erzählt. Nach jeder Aufnahme stellt man dem Arzt den Patienten vor und man bekommt Feedbacks.
- Das Spektrum der Krankheiten ist groß und die meisten Patienten haben Komorbidität. Dementsprechend kann man bei der körperlichen Untersuchung viele pathologische Befunde sehen.
- Fragen werden ausführlich beantwortet. Die Visite mit dem Chefarzt ist echt interessant, da er viel erklärt, was er gerade macht und welche weitere Procedere man anfordern sollte.
Contra:
- Es gibt auch Ärzte, die keinen Bock haben, deine Fragen zu beantworten und mit dir zu kommunizieren.
- Man hat keinen Zugang zu Computer. Deshalb könnte es schnell langweilig sein, wenn der Stationsarzt dir bei der Visite nichts erklärt. Du weißt quasi nicht, was die Patienten haben und wie man sie therapieren sollte. Man muss oft Aufgabe selbst suchen bzw. ein Buch mitbringen, da man manchmal nichts zu tun hat.
Ingesamt finde ich die Famulatur gut. Hier kann man die Basic des Inneren Medizins gut kennenlernen und üben. Ein zweiwöchige Famulatur würde reichen.