Pro:
- Sehr nette Belegärzte und die meisten Assistenzärzte waren auch sehr nett
- Sehr viel erklärt bekommen, wenn man Interesse gezeigt hat, wurde einem sehr entgegen gekommen
- Man hat viele Freiheiten bekommen und konnte in jede OP gehen, in der Praxis an den Sprechstunden teilnehmen, oder in die ambulanten OPs
- Ein sehr breites Spektrum, was man sonst in der Breite wahrscheinlich nicht zu sehen bekommt
- Anrechnung ambulant oder stationär möglich
- Praktische Aufgaben, wie z.B. Nähen waren fast immer möglich, vorallem bei Nachfrage. Man durfte sogar nach ein paar Wochen als 1. Assistent aushelfen
- Arbeitszeiten waren sehr flexibel, wenn man nicht fest für eine OP eingeplant war, konnte man problemlos früher nachhause gehen
Contra:
- Tw. klassische OP-Schwestern, die es auf die Studenten einfach abgesehen hatten, die meisten waren aber freundlich
- Einige Assistenzärzte zeigten sich stets genervt und schlecht gelaunt
- Auf Station gab es oft nichts zu tun, man durfte oft auch praktische Aufgaben nicht ohne ärztliche Aufsicht erledigen
- Manche Ärzte motzen im OP, was absolut normale OP-Atmosphäre ist. Kann aber beim allerersten Mal im OP etwas abschrecken, wenn man direkt zu Beginn an den falschen Operateur und in die falsche OP gelangt
- Man hat zwar viel Freiheiten, jedoch fühlt man sich dabei auch etwas verloren, da die Struktur zwischendurch etwas verloren geht
Im Großen und Ganzen eine gute Famulatur in einer ruhigen Praxis mit entspannter Atmosphäre und einem breiten Behandlungsspektrum. Wenn man ein grundlegendes Interesse an der Chirurgie hat, absolut zu empfehlen. Von manchem Operateur oder OP-Schwester sollte man sich nicht entmutigen lassen.
Bewerbung
1 Monat im Voraus, besser wäre es aber noch früher