Die Famulatur in der Frauenklinik an der Elbe war mit Abstand die, in der ich am meisten gelernt habe.
Wie bereits in vorherigen Berichten beschrieben, kann man hier im angenehmen ambulanten Setting bei Operationen assistieren und an den vorhergehenden Aufklärungsgesprächen teilnehmen. Hierbei gibt es kleinere Eingriffe wie die Konisationen oder das Lasern von Condylomen sowie größere Eingriffe wie die Entfernung von Ovarialzysten oder laparoskopische Hysterektomien. Jederzeit wurde sich von Seiten aller Ärzte und Ärztinnen sowie der Pflege bemüht, mir theoretisch und praktisch etwas beizubringen und Fragen zu beantworten. Somit wurde ich zur Einleitung auf der Seite der Anästhesie eingebunden und konnte im Anschluss auf die gynäkologisch-chirurgische Seite wechseln. Das Ganze war ein tolles System, in dem ich nicht nur für eine Fachrichtung dazugelernt habe.
Darüber hinaus finden Sprechstunden zu den Themen Dysplasie, Urogynäkologie und Endometriose statt. Auch an diesen teilzunehmen lohnt sich sehr, da man aktiv eingebunden wird und die ein oder andere Untersuchung selbst durchführen kann.
Alles in allem kann ich die Frauenklinik an der Elbe nur wärmstens weiterempfehlen. Das gesamte Team ist sehr nett und bemüht, die Stimmung durchweg positiv und der Lernzuwachs groß. Was will man mehr?
Verpflegung: Es gibt einen Wasserspender sowie eine Kaffeemaschine. Sonstige Verpflegung sollte selbst mitgebracht werden.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein Jahr im Voraus beworben und bin über WG-gesucht in Harvestehude untergekommen. Zur Klinik kommt man gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad. Letzteres hatte ich für den Monat bei Swapfiets geliehen, was sehr unkompliziert war.
