Pro:
Sehr engagierte Aerzte.
Man sieht viele praktische Dinge und kann sich auf den klinischen Alltag gut vorbereiten.
Nach Anleitung konnte ich selbstständig ausführen:
Zugänge venös/arteriell, Beatmen, Intubieren, Medik. Applizieren, Einstellen der Beatmung, Narkose aufrecht erhalten, BGA, Absaugen, Blasenkatheter und weitere Aufgaben die bei der Ein- und Ausleitung zu erledigen sind.
Zuschauen kann man natürlich bei allen OPs und weiteren anästhesiologischen Eingriffen wie Pulmonaliskatheter, ZVK, PDA/PDK
Die Aerzte sind sehr geduldig und lassen bei geschickten Händen viel selbst machen.
Kontra:
Leider häufig Leerlauf. Es ist manchmal mühsam sich während den Narkosen sinnvoll zu beschäftigen.
Die Fortbildungen sind leider keine speziellen Famulantenfortbildungen, sondern welche für PJler und Assistenzärzte. Wenn man jedoch starkes Interesse an dem Fach Anästhesie hat, sind wissenschaftliche Einblicke in Pharmakokinetik und -dynamik eine Anwesenheit wert. (auch andere Themen)
Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Famulatur. Besonders weil ich sehr viele praktische Tätigkeiten erlernen bzw. meine skills auffrischen konnte. Der Umgang untereinander (Aerzten) war sehr nett und alle waren bemüht mir etwas beizubringen.
Der Umgang mit dem Pflegepersonal war manchmal durchaus etwas schwierig. Besonders durch die Personalpolitik waren die OPs (anä.+chir.) Pflege technisch unterbesetzt. Bei solchen Arbeitsbedingungen ist verständlich, dass nicht immer nur gute Laune herrscht. Trotzdem bemühten sich die meisten im Team einen netten und freundlichen Ton anzuschlagen, weshalb ich mich die meiste Zeit trotz allem wohl fühlte.
Bewerbung
Bewerbung vier Monate vorher.
Ich war sehr früh dran. Konnte mir den OP-Bereich selbst aussuchen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Punktionen
