Famulatur Innere in Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung (2/2009 bis 3/2009)

Krankenhaus
Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung
Stadt
Hannover
Station(en)
4
Fachrichtung
Innere
Zeitraum
2/2009 bis 3/2009
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Die SCHLECHTE NOTE sollte sich nur auf die Station 4 beziehen.
Ansonsten besteht in diesem Krankenhaus ein "grosses" Lernpotential für Studenten.

KONTRA:
Leider hatte ich das grosse Pech, dass ich ( auch betriebsintern) die unbeliebtesten Assis Dr. K. M. und U. J. bekommen habe und das auch mit der miesen Stationspflege auf der Station 4( bis auf einige Schwestern). Von diesen Assistenzdamen wird man eigenlich nur zum Blut abnehmen ausgenutzt und sie gehen ziemlich harsch mit den Famulanten um, so dass man schon am 2. Tag keine Lust mehr hat...und so richtig integrieren tun sie einem in ihre Stationsarbeit überhaupt nicht. Hauptsache man ist zum Vigo legen und Blut abnehmen da und nervt sie nicht, falls die Blutentnahme oder das Vigolegen mislingt.
Man fühlt sich oft wie Luft behandelt. Da man morgens immer auf beiden Seiten der Station 4 Blut abnehmen muss, passiert es sogar sehr oft, dass man die Visite nicht mitbekommt!!!! Man wird einfach aus der Visite rausgeholt und zur Blutabnahme der anderen Seite geschickt. Als Famulant dürfte man wohl wenigstens erwarten, dass man die Visite mitbekommt oder?!?!?!. Aber nein als Ausrede habe ich hören müssen: "die blutentnahmen müssen um halb 10 da sein". Das Unverschämte dabei war noch: U.J. bat mich kurz zu sprechen während der Visite, wo der Chef dabei war und sobald ich im Stationszimmer war...drückt sie mir die Röhrchen in die Hand. Ich hätte mich gerne aktiv gewehrt, aber da ich mir meine Fam nicht ruinieren wollte und den Schein haben wollte, habe ich es einfach gemacht.
Ich bin dann nachmittags immer zur Notaufnahme oder Funktionsdiagnostik geflüchtet um wenigstens etwas mehr zu lernen, weil hier die Kollegen viel besser mit den Famulanten umgingen.
Durch die Vertretung anderer Kollegen auf meiner Station hatte ich dann auch die Möglichkeit gefunden, was von der Stationsarbeit zu lernen.
Aber ansonsten war ich sehr unzufrieden mit der Stationsarbeit.

PRO:

In diesem Krankenhaus kann man eigentlich überall und immer wieder was neues lernen. UND ALLE AeRZTE ausser den beiden oben gehen sehr kollegial mit dir um und erklären überall wo sie können. Sowohl auf der Notaufnahme als auch in der Funktion waren die Aerzte immer bestrebt mir etwas zu erklären. Die Pj-ler und Famus auf Station 11 und 1 haben mir auch erzählt, dass man dort richtig in die Stationsarbeit integriert wird und immer die Visite mitbekommt. Auch die Pflege sei nett.
Die Fallbesprechung beim Chef und EkG Auswertung bei der Oberärztin sind gut strukturiert und man nimmt hier immer was mit.

FAZIT: Obwohl ich viel Pech am Anfang hatte, konnte ich am Ende doch viel mitnehmen dank netter Aerzte. Eine Famulatur lohnt sich hier mehr als im KLINIKUM HANNOVER, wo die Bedingungen schlechter sind.
ALSO GEHT NICHT AUF STATION 4 UND IHR MACHT ALLES RICHTIG!!!
Bewerbung
3 Monate vorher schriftliche Bewerbung
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Stimmung Station
4
Kontakt zur Pflege
5
Ansehen
4
Stimmung Klinik
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Lehre auf Station
4
Insgesamt
3

Durchschnitt 3