Vorweg möchte ich sagen, dass ich das Unfallchirurgische Team bereits vorher kannte, weil ich im OP im Frieda arbeite.
Arbeitsbeginn war um 7:00 auf Station. Wenn der Blutabnahmedienst mal wieder nicht da war, war das erstmal der Job. Wir Studenten haben uns das immer aufgeteilt um schneller zu sein. Dadurch hat man aber auch nichts von der Visite mitbekommen.
Nach der Visite steht die Morgenbesprechugn an, in der alle Patienten aus der letzten Nacht und der OP Plan besprochen werden.
Studenten sind eigentlich immer fest im OP Saal eingeplant, je nachdem wie viele Säle am Tage liefen gab es die Möglichkeit auch mal was anderes zu sehen. Zusammengerechnet waren das bei mir 5 Tage. An den Tagen war ich dann in der ZNA oder in der Sprechstunde. In der ZNA durfte ich sehr selbstständig arbeiten und die Patienten untersuchen, habe ich dann mit dem Assistenten besprochen was als nächstes zu tun ist und das dann abgearbeitet.
In der Sprechstunde habe ich viel an Untersuchungen gelernt und durfte nach Erklärung auch selbst ran.
Im OP war z.T als einzige Assistentin da, also alleine mit dem Operateur. Durch meine Arbeit dort kannte ich das natürlich alles schon, daher war das für mich jetzt nicht so lehrreich. Aber ich denke für "normale" Studenten sind diese Tage sehr wertvoll. Man hat immer die Möglichkeit den Operateur zu fragen und bekommt dann auch vieles erklärt.
Die Möglichkeit NEF zu fahren hat für mich leider nicht funktioniert.
Insgesamt war es dennoch eine tolle und auch anstrengende Famulatur bei der ich viel selbst machen und lernen durfte. Ich wurde gut ins Team integriert und schon fast richtig mit eingespannt. Ich persönlich hätte gern mehr Zeit außerhalb des OPs gehabt.