Für mich war es die erste Famulatur und ich war sehr positiv überrascht davon. Einmal dadurch dass ich sofort als vollwertiges Mitglied ins Team aufgenommen und super gut integriert wurde sowohl von den Ärzten als auch vom Pflegepersonal auf Station und der OP-Pflege. Das ganze Team hat mir vom ersten Tag an ständig verschiedenste Sachen, wie Untersuchungstechniken, Blut abnehmen, Knoten- und Nahttechniken u.v.m., beigebracht. Man hat mir auch nie das Gefühl vermittelt, irgendwann mal "dumme" Fragen gestellt zu haben.
An meinem ersten Tag war ich mit in der Sprechstunde. An den übrigen Tagen war ich eigentlich durchschnittlich für 2 OPs eingeteilt. Die übrige Zeit konnte ich dann frei gestalten mit bei Aufnahmen bei sein bzw. z.T. auch selbst machen, Sprechstunde und Stationsarbeit. Wobei ich bemerken muss, dass die Sationsarbeit für mich als Famulantin nicht darin bestand endlos Blut abzunehmen oder Flexülen zu legen. Blut wurde immer von den Schwestern abgenommen außer bei den Aufnahmen, bei denen durfte ich das übernehmen. Sofern grad ein paar Neugeborene da waren, durfte ich sie auch z.B. auf Hüftdysplasien untersuchen und die Sono dazu machen.
Ich war zwar eigentlich einer Station zu geteilt, aber es war nie ein Problem, wo anders hinzugehen, wenn es dort etwas Spannenderes zu sehen gab.
Noch etwas zum Thema Unterricht: Es gab auf der einen Seite "organisierten" Unterricht 1x wöchentlich für Famulanten und PJler. Aber eigentlich ist es zumindest in der Orthopädie so, dass man ständig unterrichtet wird direkt am Patienten.
Bewerbung
Beworben habe ich mich 2 Monate vorher. Es ist aber auch kurzfristiger möglich, da der Andrang nicht so groß ist.