Famulatur Neurologie in Oekumenisches Hainich Klinikum (5/2013 bis 6/2013)

Krankenhaus
Oekumenisches Hainich Klinikum
Stadt
Muehlhausen/Thueringen
Station(en)
N1, N2
Fachrichtung
Neurologie
Zeitraum
5/2013 bis 6/2013
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Ich bin nach Mühlhausen gefahren wegen den guten Bewertungen und alle meine Erwartungen wurde erfüllt. Ich hatte eine wirklich sehr schöne Zeit da. Die Ärzte haben sich wirklich gefreut, dass ein Medizinstudent da ist und mir sehr viel alles immer erklärt. Es herrscht eine sehr gute Atmosphäre, vor allem dass ein Student da ist um zu lernen und es soll einem ermöglicht werden.

Nachdem ich ein Tag eher passiv mitgelaufen habe und bei Aufnahmen, Diktate und Dokumentation eher zugeschaut hab, konnte ich ab zweiten Tag eigentlich alles selbständig, aber mit sehr gute Betreuung machen was ich wollte.

Nach Dienstübergabe um 7.45 war es Zeit für Visite, das ziemlich lange gedauert hat, war aber sehr lehrreich, weil immer alles zu den Patienten da zusammengetragen wurde - Labor, Bildgebung, Diagnostik und die Patienten noch mal untersucht. danach gab es ein gemeinsames Frühstück (für Studenten wird er auf Station geliefert).

Danach habe ich immer einen Patienten aufgenommen - den ich selbst aussuchen durfte - die Vorbefunde durchlesen, Anamnese machen und neurologische und internistische Untersuchung durchführen. Danach habe ich die basisanordungen selbst gemacht (Medikamente), und überlegt welche Diagnostik/ Therapie man braucht, welche Befunde man noch braucht. Danach hat erst ein Assistenzarzt, danach direkt ein Oberarzt mit mir den Patienten besprochen und nochmal untersucht, und mit mir zusammen die Anordungen gemacht. Danach konnte ich den Aufnahmebrief diktieren und die noch benötigten Unterlagen anfordern. Dann konnte ich mich auch immer über die Patienten aufm laufenden halten, über Diagnostikergergebnisse und Labor mich informieren und auf der visite es vorstellen.

Danach und zwischendurch wurde es immer wieder was erklärt - EKG und EEG auswertung, Bildgebung, ich konnte bei Ultraschall, Lumbalpunktionen und EMG anschauen.

Ich war nur zwei Wochen da, am Ende konnte ich aber schon Lumbalpunktionen selbst durchführen und Entlassbriefe diktieren. Blutentnahmen musste ich nicht machen, was ich sehr schön fand - auch bei Viggos musste man sogar nachfragen, weil die Ärzte es immer automatisch selber gemacht haben.

Also es war eine sehr schöne Famulatur, wo ich sehr viel gelernt habe. Das Städtchen ist wirklich klein und das Krankenhaus liegt etwas entfernt mit einer schlechtere Verkehrsverbindung. man kann aber sehr gut joggen und wandern gehen, in der stadt gibt es auch einen Schwimmbad und man ist innerhalb von eine Stunde mit der Bahn in Erfurt.
Also abends habe ich da nichts mehr unternommen, da ich aber sowieso für eine Klausur lernen musste, war es für mich perfekt.
Wenn man in Semesterferien da ist, sollten viele Famulanten da sein, also ist es dann auch bestimmt besser mit der Freizeit.

Also wer eine nette Atmosphäre und viel lernen will, ist da definitiv richtig!
Bewerbung
habe mich vor 4 Monaten relativ umkompliziert per einen Anruf und ein paar klärende Mails beworben.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
100 Euro/ Woche, Fahrkostenzuschuss

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
1
Stimmung Klinik
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
1

Durchschnitt 1.07