Die Famulatur verlief insofern ganz gut, weil ich eine Zeit erwischt hatte, wo wirklich nur eine PJlerin und ich in der Gynäkologie waren, was unsere Aufteilung perfekt gemacht hatte.Im OP konnten wir uns dann gut abwechseln.
Leider wurden mir sofort nichtärztliche Tätigkeiten als meine "Hauptaufgabe" angepriesen - Faxe verschicken. Ja, es ist nervig, ja, es ist gut, dass Studenten das machen aber man muss die Leute ja nicht auslachen, während sie das tun, oder?
Das Team ist mitteljung (viele erfahrene dabei, was gut war), aber teilweise waren die Damen etwas zickig. Vor allem bei den Geburten wurde man teilweise behandelt wie Sau. Direkt die Tür vor der Nase zuknallen geht gar nicht! Egal wie gestresst man gerade ist. Außerdem will man ja nicht nur gaffen sondern wirklich was lernen in diesem Laden...
Bei den OPs waren die Operateure immer sehr nett, haben Fragen beantwortet, haben sich für die Hilfe bedankt, was nich selbstverständlich zu sein scheint. Der Stationsalltag dagegen war eher mau.
Alles in allem habe ich bei dieser Famulatur viel gelernt und würde sie durchaus weiterempfehlen - allerdings nicht vorbehaltlos.
Und achtet auf die Zeiten, wo ihr das machen wollt, wenn es zu viele Studenten sind, klinkt sich die Truppe gerne aus und ignoriert alle...
Bewerbung
6 Monate vorher, es geht aber auch entschieden kurzfristiger