Famulatur Gastroenterologie in Charite Campus Mitte (8/2016 bis 9/2016)

Krankenhaus
Charite Campus Mitte
Stadt
Berlin
Station(en)
141
Fachrichtung
Gastroenterologie
Zeitraum
8/2016 bis 9/2016
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Eine sehr nette Famulatur, wo man viel machen kann, wenn man will. Beginn immer 7:30, wo man gemütlich eintrudelt, wo dann um 7:45 die Röntgenbesprechung stattfindet. Assistenzärzte stellen nach der Besprechung nochmal die Aufnahmen vom Vortag vor. Dann geht es auf die Station wo nicht selten 15-20 Blutentnahmen auf einen warten. (Man nehme sich vor Montagen in Acht!) Dadurch, dass wir aber sehr viele Studenten waren, ging es recht flott. Ich hatte das Glück mit sehr netten PJs und Famus zusammen zu arbeiten, die einem immer geholfen haben. Danach hieß es öfters warten bis die Patienten zur Aufnahme kommen. Pro Tag schwankte es zwischen 3-8 Aufnahmen. Wahlweise konnte man immer mit auf die Visite gehen, die internistisch recht lange dauerte :). Vor den Zimmern wurden aber die Patienten mit den Studenten besprochen und Antworten immer sehr geduldig beantwortet. Während des Tages gab es noch den einen oder anderen Port-Nadel-Wechsel, ab und an mal eine Magensonde zu legen, und einige Braunülen zu legen. Montag und Donnerstag fanden in großer Runde die Oberarzt und Chefarztvisiten statt. Der Oberarzt der Station ist wirklich ein sehr sehr netter Mensch, wo man immer Fragen stellen kann und er es einem immer ausführlich erklärt. Der Chefarzt ist ebenfalls ein netter, aber direkter Mensch. Seine Fragen klingen immer leicht unangenehm, jedoch vom Prinzip her oberflächlich und nicht schwierig. Außerdem kann er sehr gut erklären.
Man darf immer Mittagessen gehen und in meinem Fall hatten wir Studenten jeden Tag sehr viel Spaß beim gemeinsamen Mittagessen. Auch darf man immer wenn man möchte zu den Untersuchungen mitgehen, wo ebenfalls erklärt wurde. Im Ultraschall durfte man immer während der Arzt den Befund geschrieben hat den Patienten nochmal schallen.
Manko war die Stimmung zwischen Schwestern und Ärzten. Noch nie habe ich gesehen, dass es den Ärzten "untersagt" war, das Schwesternzimmer zu betreten. Andererseits wurde man öfters mal wieder hinausgefordert, wenn die Schwestern das Untersuchungszimmer der Ärzte benutzt haben. Man sollte sich auch vor der Leitung in Acht nehmen. Meiner Meinung nach, und wahrscheinlich teile ich auch die Meinung einiger Schwestern, dass diese Person gewiss etwas an der Persönlichkeit ändern sollte, aber das ist nur meine Meinung :) Nach ner Weile bekommt man ein dickeres Fell und reagiert auch mal zurück, wenn man schlecht behandelt wird, aber im Großen und Ganzen gab es natürlich auch sehr liebe und witzige Schwestern. Allen voran die Servicekraft, welche die Herzlichste von allen war.
Zusätzlich ist anzumerken, dass es zum Teil während des Dienstes immer etwas Leerlauf gab, was mehr daran lag, dass wir sehr viele Studenten waren und wir öfters pro Person nicht mehr als eine Aufnahme machen konnten, weil sonst jemand anderes gar nichts zu tun hatte. Nach der Aufnahme konnte man wahlweise den Patienten nur an den Assi oder aber auch am Nachmittag an den Oberarzt übergeben. Der Dienst endete so gegen 16-16:30 Uhr
Bewerbung
6 Monate vorher, geht aber sicher auch kürzer.
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen
2
Stimmung Klinik
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Lehre auf Station
1
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.93