Morgens immer eine kurze Teambesprechung beim Chefarzt, dann auf die Station Blut abnehmen, Flexülen legen. Danach durfte man in den OP, wie man Lust hat, und steril mit am Tisch stehen/assistieren. Ein sehr nettes Team mit sehr nettem Chefarzt, der viel erklärt. Mittagspause mit gratis Essen war eigentlich immer möglich, außer bei sehr langen OPs (zu denen man aber nicht muss).
Die OPs umfassen Varizenstrippings, Bypässe, Carotis- und Femoralis-Thrombendarteriektomien, endovaskuläre Bauchaorteneingriffe und offene Bauchaorteneingriffe - super spannend.
Das Patientenklientel ist typischerweise älter und pAVK- oder Diabetes-erkrankt, mit dementsprechenden Befunden an den Extremitäten. Man lernt Wundversorgung, die allerdings oft nicht besonders lecker ist.
Nachmittags nimmt man die neuen Patienten auf. Wenn wenig los ist darf man gerne auch mal früher gehen.
Die Station wird zusammen mit den Angiologen geführt, so hat man auch bei internistischen Fragestellungen gute Ansprechpartner und kann auch mal bei Kathetern zuschauen, wenn man nett fragt! Somit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bewerbung
Kurzer Anruf im Sekretariat, dann eine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf als E-Mail geschickt. War etwa einen Monat vor der geplanten Famulatur.
