Die Famulatur auf der Palliativstation im St. Joseph Stift war eine tolle, menschliche Erfahrung. Normalerweise wird immer nur ein/e Famulant/in pro Zeitraum angenommen, sodass man die volle Aufmerksamkeit der Stationsärztin bekommt und im eins zu eins Kontakt viele Fragen stellen kann und gute Kritik/Anregungen bekommt. Es gibt immer etwas zu tun -
insbesondere der Patientenkontakt ist sehr intensiv. - Wenn man nichts zu tun ist, einfach nach den Patienten schauen und mit ihnen sprechen - so viele Lebensweisheiten und Ratschläge für die eigene Lebensplanung bekommt man sonst nie.
Das Team ist toll, arbeitet gut zusammen und nimmt einen als Famulantin gut auf. Es gibt tägliche Teambesprechungen (Pflege, Sozialdienst, Ergo, Physiotherapie, Psychotherapie), sodass man das Team schnell kennen lernt. Hospitationen sind jederzeit in jedem Bereich möglich, alle sind sehr aufgeschlossen und freundlich.
Mir war es in meiner vier-wöchigen Famulaturzeit auch möglich, mehrere Tage beim SAPV Team mitzufahren und so auch die ambulante Betreuung von palliativmedizinischen Pat. kennen zu lernen. (Jedem zu empfehlen - falls es Euch nicht angeboten wird, solltet ihr unbedingt danach fragen!)
Der Umgang mit dem Patienten ist so in jedem Falle überall wünschenswert, tägliche Visiten dauern manchmal bis zu 50 min. mit einem Patienten, dessen individuelle Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Neben onkologischen Patienten jeden Alters bekommt man Einblicke in internisistische Fragestellungen, Schmerztherapie und die psychologische Mitbetreuung.
Als Famulantin darf man selbst Patienten aufnehmen und untersuchen, viele Gespräche führen, die Visite planen und mitgestalten uvm...
Bewerbung
Bei Frau Masson/ Chefarztsekretariat - mehrere Monate vor Famulatur (da nur ein Platz zur Verfügung steht)