Mir hat die Famulatur im Diako sehr gut gefallen, weil der Lerneffekt (verglichen mit meiner ersten Famulatur) durch die geforderte Selbstständigkeit sehr hoch war. Wie schon in den vorherigen Berichten erläutert, gab es einen Fehler im Computersystem, weshalb wir kurzweilig zu 7. als Famulanten waren, was mich jedoch weniger störte, da man sich gerade zu Beginn besser austauschen und gegenseitig helfen konnte. Das ein oder andere Mal gab die Pflege einem zwar zu spüren, dass so viele Famulaten sehr ungern gesehen werden, doch dafür konnte außer die Technik niemand etwas. Umso positiver empfand ich die Stimmung im sehr jungen Ärzteteam, die einen auch im größten Stress gut betreuten, wenn auch nicht 1 zu 1, und die Arbeit, die man leistete, auch wert schätzten. Patientenaufnahmen und -Vorstellungen, EKG-Schreiben, Flexülenlegen, orthopädische Untersuchungen und auch das Nähen von kleineren Wunden standen täglich auf der Tagesordnung und auch wenn man in alldem anfangs noch etwas unsicher war, so gingen die Abläufe ziemlich zügig in Fleisch und Blut über. Hervorzuheben ist außerdem das Engagement des Oberarzts Dr. Stöhr, der einen stets mit kniffligen Fragen forderte und durch kleinere Seminare im Schockraum maximal viel Wissen mit auf dem Weg gab. Die Seminare für PJ-ler und Famulaten waren ebenfalls lehrreich, Themen waren z.B. Sonografie, Hand- und Fußchirurgie oder orthopädische Untersuchungstechniken.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 3 Monate vorher beworben, hatte allerdings anscheinend nur Glück aufgrund des Fehlers im System.
Ich würde mich mindestens ein halbes Jahr eher bei Frau Langhammer im Chefarztsekreteriät melden.