Famulatur Kinder/Jugendpsych. in Universitaetsklinikum Erlangen (9/2017 bis 10/2017)

Krankenhaus
Universitaetsklinikum Erlangen
Stadt
Erlangen
Station(en)
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Fachrichtung
Kinder/Jugendpsych.
Zeitraum
9/2017 bis 10/2017
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Offiziell war es eine "Ambulante" Famulatur, das war auch im Vorhinein so abgesprochen, daher habe ich mich auf die Ambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingestellt. Dort am ersten Tag angekommen wurde ich auf Station der Kinderpsychiatrie eingeteilt, dort konnte ich mit den Kindern Brettspiele oder Tischtennis spielen. Jedem Kind steht 1 Stunde Therapie pro Woche zu, bei diesen einzelnen Stunden konnte ich beisitzen. Auf Station war zu Beginn nur eine Ärztin eingeteilt, die nicht gewillt schien einem Famulanten etwas beibringen zu wollen. Der Arbeitsalltag der Ärztin sah so aus, dass sie vormittags kam, um 14 Uhr ein Patientengespräch hatte und im Anschluss Gruppentherapie war, bei so viel Stress bleibt die Zeit für Famulanten aus. Innerhalb der ersten Tage habe ich mich umgehend an den Oberarzt gewandt und mich erkundigt, ob ich nicht wie abgesprochen eine Famulatur in der Ambulanz absolvieren könnte, dieser stimmte dem zu, dass ich ja auf die Jugendstation und die Ambulanz je eine Woche wechseln könnte. So weit so gut, als ich dann nach einer Woche Kindergärtner auf die Station der Jugendlichen wechseln wollte, sah das die Ärztin (obwohl mit ihr abgesprochen) nicht so gern, hat sich beim Oberarzt beschwert, welcher mich dann wieder in die Kinderstation schickte. Nach einigen Versuchen noch Einblicke in der Ambulanz zu bekommen und Erstaufnahme und Kontakt zu Eltern und Kindern herzustellen, was jedoch auf Widerstand bzw. keine Unterstützung von Seiten der Ärzte kam habe ich es dann aufgegeben.
Der Alltag: Man kommt gegen 8, sitzt bis zum Mittagessen mit den Pflegekräften rum (Kinder sind von 8-12 in der Schule), von 12-13 Uhr hat man Mittagspause, um 13 Uhr endlich die heiß ersehnte Therapiesitzung, evtl. an guten Tagen konnte man direkt im Anschluss bei einer zweiten Therapie dabei sein, dann von 15-16 Uhr Gruppentherapie, und ab 16 Uhr kamen Eltern zu Besuch und man durfte noch die Gruppentherapie protokollieren und wurde nachbesprochen. Um 16:30 dann noch die Übergabe, und danach durfte man um 17 Uhr gehen.
Auf Station waren auch Psychologinnen, die mir interessante Einblicke gegeben haben und auch ziemlich nett waren, allerdings kann man das von ärztlicher Seite aus nicht behaupten.
All in all, gedacht und ausgemacht war eine ambulante Famulatur, trotz viel Kämpfens blieb es dann aber bei Kindergärtner-Tätigkeiten wie mit einem Kind 1h rausgehen, Spiele spielen, etc. Daher waren es die frustrierendsten 4 Wochen Famulatur.
Ich persönlich würde daher die Station nicht empfehlen, denn was auch immer abgemacht war muss nichts heißen.
Bewerbung
3 Monate
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Stimmung Station
5
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
5
Stimmung Klinik
4
Unterricht
6
Betreuung
6
Freizeit
6
Lehre auf Station
6
Insgesamt
5

Durchschnitt 4.8