Ich bin sowohl auf der N2 (Stroke-Station) als auch auf der N1 (Allgemeine Neurologie) gewesen. Somit hatte ich die Möglichkeit, recht viele verschiedene Krankheitsbilder kennenzulernen. Außerdem bin ich an zwei Tagen in der neurologischen Funktionsdiagnostik (MEP, SEP, EEG, Myographie und Sonographie der Gefäße) und in der MS-Ambulanz gewesen. Wenn man den Wunsch hat viel verschiedenes zu sehen, so bemühen sich alle sehr, dass es möglich wird.
Der Tag beginnt mit einer Frühbesprechung um 7.45, danach startet die Visite. Dann hat man die Möglichkeit Arztbriefe zu schreiben, geplante Patienten aufzunehmen, Lumbalpunktionen unter Aufsicht durchzuführen oder Flexülen zu legen.
Die Schwestern sind auch dankbar, wenn man ein paar Blutabnahmen übernimmt. An zwei Tagen in der Woche findet eine Röntgenkonferenz statt.
Alles in allem war es eine Famulatur in der ich sehr viel klinisches Wissen sammeln konnte. Die Ärzte sind sehr nett und man fühlt sich schnell ins Team integriert. Dadurch das die Klinik nicht so überlaufen ist, hat man eine sehr gute Betreuung. Ich kann es nur empfehlen, sich für eine Famulatur in dieser Abteilung zu entscheiden.
Bewerbung
Die Bewerbung schickte ich 4 Monate vor Beginn meiner Famulatur. Ich bekam schnell eine Antwort.