Die Arbeitszeit der Famulanten orientiert sich an denen der Ärzte, also von ca. 8:00 bis 16:30. Da ich aber gerne beim Blut abnehmen helfen wollte, bin ich meist schon um 7:30 gekommen. Dementsprechend konnte ich dann auch schon früher gehen. Generell waren die Ärzte sehr entspannt was die Arbeitszeit anging. Hatte ich mal einen wichtigen Termin, war es auch überhaupt kein Problem schon etwas früher zu gehen. Man konnte immer auch eine Mittagspause machen und mit der Essenskarte, die man zu Beginn bekommt, kostenlos in der Caféteria essen.
Auf meiner Station waren meist 3 Assistenzärzte, denen ich mich frei anschließen konnte. Obwohl während meiner Zeit, aufgrund der Grippewelle, die Station komplett überlastet war, wirkte sich das nicht auf meine Betreuung aus. Ich konnte immer mit auf Visite gehen und wir haben die Patienten vorher oder nachher noch mal besprochen. Außerdem habe ich Viggos gelegt, Patienten aufgenommen/untersucht und ab und zu Briefe vorgeschrieben. Wann immer ich wollte konnte ich zum Zuschauen ins Herzkatheterlabor, bei Kardioversionen dabei sein oder sogar selber durchführen, oder ins Kreislauflabor (Echos, TEE, Becken-Bein-Angiographie). Sämtliche Ärzte waren sehr nett, hilfsbereit und haben viel erklärt.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 6 Monate vorher bei Frau Güse per Mail (Elke.Guese@klinikum-lippe.de) beworben (Lebenslauf, Immatrikulationsbescheinigung) und auch schnell eine Zusage bekommen. Wahrscheinlich kann man sicher aber auch kurzfristiger bewerben.