Morgens ging es los mit einer chirurgischen Visite. Viel mitbekommen hat man nicht, weil man meistens gar nicht mehr im Patientenzimmer Platz hatte. Danach wurden in der Morgenbesprechung für alle Patienten die Tagesziele aufgestellt.
Anschließend durfte man (je nach Assistenzarzt, an den man sich den Tag über gehalten hat) die Patienten untersuchen (lehrreich vor allem dann, wenn man das Ergebnis danach auch dem Arzt vorstellen durfte, was leider nicht immer der Fall war. Einige haben sich aber wirklich Mühe gegeben, dass man was lernt!).
Dann kamen meistens viele Sonos, wo man immer zusehen durfte und manchmal auch selbst schon mal schallen, bis der Assistenzarzt kam und sich die Bilder angesehen hat. Zusehen durfte man bei allem (Trachealkanülen, Thoraxdrainagen, diverse Zugänge etc.), das Vorgehen wurde auch immer erklärt. Selbst durfte ich leider nicht viel machen.
Auch für den klinikinternen Notruf ist die Station zuständig, sodass man auch da öfter die Gelegenheit hatte, mitzugehen (und auch mal zu reanimieren).
Einen Tag lang durfte ich auch beim Notarzt mitfahren.
Insgesamt eine sehr lehrreiche Famulatur, jedoch immer abhängig davon, welche Ärzte gerade da waren und wie viel man bei ihnen machen durfte.