Was gut war: Prima organisiert, jeder Famulant bekommt einen eigenen Mentor zugewiesen mit dem er die ganze Famulatur verbringen soll. Wenn mein Mentor nicht konnte, hat er für mich sehr zuverlässigen Ersatz organisiert. Und wenn ich mal einen anderen Saal besuchen wollte, nur um mal eine bestimmte OP zu sehen, war das auch leicht möglich. Ich durfte oft intubieren (auch wenn ich meist Hilfestellung dafür brauchte und mein Mentor auch noch in der Facharztausbildung war), manuell beatmen oder mich um die Beatmungsmaschine kümmern. Braunülenlegen habe ich dort erst gelernt. Während die OP lief und die Unterhaltung die Operateure nicht gestört hat, haben wir viele Themenbereiche der Anästhesie durchgesprochen.
Zum Mittagessen konnte ich theoretisch raus in die Mensa, aber es war praktischer sich etwas zu Essen mitzunehmen. Unterricht fand mit dem PJ Unterricht der Abteilung statt. Wenn keine OP mehr auf dem Plan stand durfte ich auch oft früher als vier Uhr nach Hause gehen.