Team&Stimmung: Das Team in der Orthopädie ist wirklich super nett: es wird alles sehr ruhig und geduldig erklärt und gelacht und gescherzt wird zu jeder Gelegenheit. Außerdem waren alle sehr kompetent und mir hat der Umgang des gesamten Teams mit den Patienten sehr gefallen: alle Massnahmen werden in Ruhe und auf Augenhöhe mit den Patienten besprochen. Die Patienten sind dementsprechend größtenteils sehr zufrieden. Insgesamt ist die Stimmung im ganzen Haus sehr angenehm. Besonders im OP sind alle außergewöhnlich nett und geduldig.
Tätigkeiten: Viel Stationsarbeit, Sprechstunde und viel OP: Man darf viel und muss wenig ;) Insgesamt hat man die Möglichkeit in der Orthopädie/Unfallchirurgie, plastische Chirurgie und Wirbelsäulenmedizin mitzuhelfen und zu schnuppern. Wenn man nochmehr sehen will: einfach Fragen! Im OP steht man steril am Tisch: Haken halten etc. Stehen auf dem Programm. Wenn man sich gut anstellt darf man wirklich viel. Blutabnahmen und Zugänge legen gehört eigentlich nicht zum Aufgabenfeld, das macht im SRO die Pflege. Aber ich denke wenn man üben mag, kann man sich auch an die Pflege wenden.
Essen/Unterkunft/Freizeit: Mittagessen ist für Famulanten/Blockstudenten frei. Da meine Eltern in der Nähe wohnen habe ich dort gewohnt. Man bekommt als Blockstudent aber soviel ich weiß ein Zimmer für den Zeitraum des Praktikums. Die Wochenenden hatte ich immer frei. Da ist natürlich im Winter die Skipiste nicht weit entfernt. Im Sommer kann man im nahe gelegenen Jura wandern gehen oder auch bis in die höheren Alpen fahren. Außerdem kann man in der Aare schwimmen gehen.
Sprache: Nicht unterschätzen sollte man das Schweizerdeutsch. In der Orthopädie sind viele Ärzte deutsch, aber gerade ältere Patienten können nicht immer "schriftdeutsch" sprechen. Man gewöhnt sich zwar daran aber das braucht schon etwas Zeit.
Insgesamt hatte ich eine mega coole Zeit dort und spanisch habe ich auch gelernt :P