Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, OP
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Hatte vorher immer nur negative Gefühle der Chirurgie gegenüber, war allerdings auch frustriert, in den anderen Fächern wenig machen zu können. Deshalb mal aus Spaß in der Unfallchirurgie für eine Famulatur beworben: Beste Entscheidung aller Zeiten.
Insgesamt die beste Famulatur. Kleines Team, jeder ist bemüht, sich Zeit zu nehmen und was zu erklären. Wann haben sich jemals zwei Oberärzte an der Uni Zeit genommen, um einem Studenten Röntgenbilder zu erklären? Könnte mich nicht erinnern.
Man kann im Prinzip frei entscheiden, was man machen möchte. Sprechstunde (ob mit Assistenzärztinnen, OÄ oder Chefin, wie man möchte), OP (viel Handchirurgie!) oder Notaufnahme (vormittags ist eine Ärztin für internistisch und chirurgisch zuständig, d.h. man nimmt auch noch gute Lehre in Innere mit, wenn man möchte).
Morgens geht es um 7 los - da die Assistenzärzte nach dem Dienst noch Blut abnehmen müssen, habe ich das morgens übernommen. Danach Visite und je nachdem, was anstand, Sprechstunde oder OP. Im OP selbst kann man viel machen, zunähen, ist eigentlich immer steril am Tisch - völlig anders als das, was man aus der Uni gewohnt ist.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, bei Bedarf kann man auch bestimmt Dienste mitmachen, ich hatte allerdings irgendwie versäumt, nachzufragen. Ich kann es jedenfalls nur sehr empfehlen und war traurig, als es vorbei war.