Mein Anliegen war es, vor dem PJ routinierter in Untersuchung und Diagnostik zu werden. Insofern auch meine Erwartungen und Lernziele an diese Famulatur. Dass es aber so gut wird, das hätte ich nicht gedacht. Pluspunkte sind definitiv die phänomenale Betreuung durch den Stationsarzt der Rettungsstelle, der ein richtig gutes Gespür für das hat, was wichtig ist und was nicht- und einem diese Dinge einprägsam vermittelt. Es wurden einem alle Freiheiten gelassen, man hatte aber auch nie Scheu, ihn oder irgendjemand anderes jederzeit bei Fragen/Problemen zu kontaktieren. Ab Tag 1 durfte ich eigene PatientInnen aufnehmen, untersuchen und nach Interesse bis in die Diagnostik begleiten. Wenn nichts los war, ging man eben mal auf Station oder in die Funktionsdiagnostik, wo man auch immer willkommen war. Auch gab es einen großen Pulk an PJlern und netten, jungen AssistenzärztInnen, die ein junges und dynamisches Klima schafften. Das relativ kleine Haus hat keinen Herzkatheter oder neurovaskuläre Medizin oder Polytrauma etc. Wer also "krasse" vitale Notfälle in diesen Fachrichtungen sehen möchte, der ist hier vielleicht nicht richtig. Wer sich aber in einem netten Umfeld ohne Chichi aufs Wichtigste für das PJ vorbereiten will, der kann das hier exzellent tun. Ich danke für die nette Betreuung und hätte gerne noch verlängert.
Bewerbung
Habe mich im April ca. beworben, ist ziemlich easy glaube ich :)