Habe In der Polyklinik (ähnlich Notfallambulanz) sowie auf der Säuglings- u. Kinderstation 6 Wochen famuliert und insgesamt einen sehr positiven Eindruck von Klinik und Fachrichtung bekommen. Als Famulant/PJler wurde ich von den Ärzten gut aufgenommen und habe mich sehr willkommen gefühlt. Solang man sich höflich vorstellt und sympathisch gesonnen ist, sollte das jedem ähnlich widerfahren . In der Polyklinik hat man die Möglichkeit bei Diabetischen/Rheumatologischen/Neurologischen/Endokrinologischen Sprechstunden beizusitzen.
Patientenaufnahmen sowie allgemeine Körperliche Untersuchung war stets möglich und interessant, weil doch recht viele verschiedene Krankheitsbilder dort eintreffen. (Infektionen, Krämpfe, Traumatische Unfälle, Dermatopathien etc.) Fand meine Zeit dort sehr gelungen.
Stationserfahrungen. Hatte durchwegs sehr entgegenkommende und sympathische Assistenzärzte. Wenn man wollte, konnte man sich stets auch an Branülen und Blutabnahmen bei Säuglingen u. Kleinkinders versuchen. Fordert etwas Überwindung anfangs aber stets möglich. Ich kann nur empfehlen sich im Verlauf des Einsatzes eigene Patienten rauszupicken und diese "eigens" zu betreuen und bei Oberarzt bzw. Chefvisite vorzustellen. Hätte ich von Anfang an so machen sollen - machts spannender. Briefe hab ich kaum tippen müssen, wirkliche StudentenSklavenarbeit gibts auch kaum bis auf den ein oder anderen Allergieprovokationstest ( 2-3 h Blutdruck Und AZ kontrollieren) .
Wen man will kann stets andere Stationen besuchen und sich dort "umschauen", Beobachtung von OPs, LPs oder andere Eingriffe sind bei eig. Engagement stets möglich. Das Haus ist so weit belebt, stört kaum wenn jemand mehr im Raum ist. Stört auch kaum jemanden wenn man mal weg ist. Seid höflich, stellt euch vor, lächelt und gut ist.
Ab 12:00 Röntgenbesprechung. Danach Pause, Kantine für externe nur mit Wucherpreisen.
Feierabend hatte ich teilweise erst ab 16:30 -17:00. Man hätte aber auch früher gehen können, da reißt euch keiner den Kopf ab. Fands in allem top.
Klar gibts schreiende Kiddies und hysterische Eltern, aber mit denen kommt man auch klar. Viel erfolg.