Dies war meine erste Famulatur nach dem 5.Semester und dementsprechend hatte ich keine Innere/Pharma Vorkenntnisse. Dennoch bin ich rückblickend sehr zufrieden gleich auf die Innere gegangen zu sein. Es ist ein kleines Haus und wir waren 4 Famulanten die auf die Stationen und die Notaufnahme verteilt wurden. Ich hatte Glück sehr nette Assistenzärzte auf Station (Allgemeine Innere/Gastro) zu haben, denen man jeweils fest zugeteilt war. Morgens ging es los mit Blut abnehmen und Viggos (Übung macht den Meister :) ), danach konnte man mit zur Visite. Nachmittags war es eher ruhiger, da die Ärzte mit Briefe schreiben beschäftigt waren. Dementsprechend konnte man früh gehen wenn nichts zu tun war oder bleiben. Ab und an konnte man Pulmo Patienten aufnehmen (es gibt eine Belegabteilung mit eigener Chefärztin). Ansonsten hängt es von einem ab wie viel man mitnehmen kann, man kann immer bei ÖGD/Colos , im Sono und bei Bronchoskopien zuschauen. Der Chefarzt ist sehr nett und kompetent, hat bei der Chefarztvisite auch immer Fragen gestellt und einen miteinbezogen, genau so die Pulmo Chefärztin. Kontakt zur Pflege war gut, auch wenn ich sagen muss dass Verbesserungspotenzial herrscht (Anordnungen der Visite wurden z.B. spät oder gar nicht umgesetzt). Ich hätte wohl fachlich mehr mitnehmen können wenn ich Innere und Pharma gehabt hätte, dennoch kann ich jeden empfehlen hier bzw. in einem kleinen Haus auch gleich die erste Famulatur zu machen, da man die Basics (vor allem Blut und Viggos, Aufnahmen ) gut lernen kann. Ich habe sehr viel gelernt und gesehen, Innere ist schon anstrengend, aber macht durch das unglaublich breite Spektrum (besonders das hat mich in so einem kleinen Haus beeindruckt) viel Spaß! Das Mittagessen war kostenlos und hat sehr gut geschmeckt!
Bewerbung
hab mich ca 3 Monate vorher über das Chefarztsekretariat (Frau Kurschewitz) beworben, denke aber dass sie einen auch spontan nehmen (max 4).