Die Nuklearmedizin im BwK ist eine sehr kleine Abteilung, die bedauerlicherweise wohl demnächst geschlossen wird. Die Chefin Frau Dr. Mai ist fantastisch! Den Vormittag über war ich mit ihr in der Schilddrüsensprechstunde. Dort durfte ich die Anamnesen machen, die Patienten untersuchen und auch bereits den Ultraschall der Schilddrüse machen, nachdem sie mir das wirklich ausgiebig gezeigt und erklärt und üben gelassen hat. Sodass sie nur noch mal überprüfen kam, dass ich keinen Unsinn getrieben habe. Dadurch konnte ich ihr einiges an Arbeit abnehmen, vor allem weil sie die Sprechstunde und die Bildgebung komplett alleine schmeißen muss. So konnte ich entgegen meiner Erwartungen viel am Patienten machen. Auch der bildgebende Bereich hat mir viel Spaß gemacht. Nachmittags saßen wir in ihrem Zimmer und haben gemeinsam befundet, was auch wirklich lehrreich war. Wenn man sich bemüht und Interesse zeigt, ist sie auch sehr offen, nett und lässt einem viel Freiraum beim Arbeiten. Mit den MFAs und MTAs habe ich mich auch sehr gut verstanden, sie sind alle sehr hilfsbereit und erklären viel, wenn man nachfragt. Die Stimmung insgesamt war sehr gut, auch unter den verschiedenen Bereichen.
Wer sich für Nuklearmedizin interessiert, sieht hier tatsächlich trotz der geringen Abteilungsgröße recht viel.
Am Ende meiner Famulatur gab es auch noch einen BLS-Kurs für die Station, an dem ich teilnehmen konnte.
Ich habe eine Aufwandsentschädigung von 300€ bekommen, außerdem Kleidung wurde gestellt. Essen war ich persönlich nicht, die Möglichkeit gibt es aber, ebenso Unterkünfte können gestellt werden.
Bewerbung
ca. 2 Monate vor Beginn.
Ich würde tendenziell eher mehr Vorlaufzeit empfehlen, da man viele Unterlagen einreichen muss.
Für die Bewerbung einfach bei der S3 anrufen oder eine Email schreiben (siehe Internetseite)