Ich bin auf ein hinsichtlich der Betreuung der Studierenden sehr engagiertes Team getroffen, welches sich viel Zeit genommen hat, einen in die täglichen Arbeiten zu integrieren und sowohl theoretisches Wissen, als auch praktische urologische Skills (Ultraschall, insbesondere von Nieren/Blase/Hoden/Nebenhoden; Kathetereinlagen/-wechsel usw.) zu vermitteln. Im Grunde genommen stand es einem zu jedem Zeitpunkt frei, sich auf Station oder alternativ im OP oder in den Räumen der Endourologie aufzuhalten. Auch hier waren die operierenden Ärzte sehr bemüht, jeden Schritt des jeweiligen Eingriffs für einen Uro-Neuling nachvollziehbar zu machen. Sehr spannend fand ich die (zumindest in meiner Zeit leider nicht allzu häufig angefallenen) Einsätze in der zentralen Notaufnahme.
Positiv hervorheben muss ich, dass man sich in diesem ja doch oft noch von vielen Unsicherheiten geprägten Stadium der Ausbildung nie allein gelassen fühlen musste. Es standen immer Ansprechpartner zur Verfügung.
Negativ könnte für den ein oder anderen vielleicht die Tatsache sein, dass hier - im Gegensatz zu anderen urologischen Häusern in der Umgebung - keine roboterassistierten und auch keine "herkömmlichen" laparoskopischen Eingriffe durchgeführt werden. Inwieweit dies im Rahmen einer Famulatur wirklich von Relevanz ist, muss jeder für sich selbst bewerten.
Das Mittagessen war gratis. Kleidung wurde gestellt.
Bewerbung
Ca. 1,5 Monate vorher per E-Mail nach telefonischer Voranfrage im Chef-Sekretariat (Fr. Scholz)