Bis jetzt hatte ich wirklich nur gute Famulaturen und war ernsthaft entsetzt, wie wenig ich in der Zeit in Reinbek gelernt habe.
Man wird als Famulus die ganze Zeit über im OP eingeteilt, da die Anästhesie meist nur 2-3 Patienten auf Intensiv betreut. Im OP wird man leider nicht jemanden zugeteilt, sondern muss sich den Ärzten aufdrängen. Tägl. konnte man dann an 1-2 Einleitungen teilhaben, in denen man -je nach Arzt- aktiv mitwirken durfte. Meistens war man für die Maskenbeatmung zuständig, den Rest haben die Ärzte lieber selber gemacht, da sie selber gerade erst dort ihre Ausbildung begonnen hatten. Nach den Einleitungen saß man dann im OP und hat auf das EKG gestarrt bis man endlich Feierabend machen konnte.
An zwei Tagen hatte ich das Glück einen OA bzw. den Chefarzt begleiten zu dürfen und dieses waren auch die einzigen zwei Tage, die es sich überhaupt gelohnt hat zu kommen.
Was mir allerdings am wenigstens gefallen hat, war der Umgang mit den Patienten. Für meinen Geschmack viel zu herzlos...
Positives: Der Studentenunterricht war sehr gut und regelmäßig. Das Essen umsonst.
Bewerbung
ich habe mich 6 Monate vorher beworben, allerdings wusste auch niemand von mir als ich dann kam - trotz positiver Rückmeldung-