Nachdem mir am ersten Tag sehr viel gezeigt wurde, durfte ich während meiner Famulatur zunehmend mehr selbstständig machen, ohne aber bei Fragen oder Schwierigkeiten allein damit zu sein. Das Verhältnis zu Ärzten und Pflege sowie auch zu den anderen Mitarbeitern der Station habe ich als sehr gut und wertschätzend erlebt. Es war immer willkommen, dass ich viele Fragen gestellt habe und nach Gesprächen mit Patienten oft Rücksprache mit dem Team gehalten habe, was gesagt wurde, was mir wichtig erschien, wo ich unsicher war...
Ich konnte im Verlauf dann Patienten selbstständig aufnehmen (Gespräch + körperliche/neurologische Untersuchung), eine Übergabe an die Ärzte geben, Briefe schreiben und bei vielen Therapiegesprächen dabei sein. Ich habe gerade die Aufnahmeuntersuchungen als gute Übung empfunden, im Ablauf routinierter zu werden und strukturiert die Befunde zu erheben.
Der Schwerpunkt lag auf der Stationsarbeit (eine Akutstation für Abhängigkeitserkrankungen), aber ich konnte auch mit in die Tagesklinik, Ambulanz und Substitutions-Ambulanz. Die Betreuung durch Chef- und Stationsarzt war trotz der angespannten Personallage sehr eng und gut, sodass ich eine Famulatur dort gerne wieder machen würde.
Bewerbung
Beworben habe ich mich 5 Monate im Voraus, ist aber je nach Platzangebot sicher auch kurzfristiger zu organisieren.