Ich kann eine Famulatur in der Klinik Pegnitz nur empfehlen. Es herrscht eine sehr nette und familiäre Atmosphäre, so dass ich mich von Anfang wohl gefühlt habe und schnell ins Team integriert wurde. Die Ärzte und Ärtinnen schienen sich über Famulanten sehr zu freuen und haben einem begeistert neues gezeigt, erklärt und Fragen beantwortet. Auch wurde einem einiges zugetraut, sodass man viel selber machen konnte und falls man Fragen hatte gab es auch immer jemand, der einem weitergeholfen hat. Dadurch habeich in den 4 Wochen praktisch und theoretisch wirklich viel lernen können.
Mein Tag begann meistens gegen halb 8 mit den Blutabnahmen auf der Station, um 8 Uhr gab es dann die Morgenbesprechung und den Rest des Tages habe ich oft in der Notfallambulanz verbracht, wo ich eigenständig Patienten aufnehmen konnte, dazu gehörten Anamnese, körperliche Untersuchung durchführen, Branülen legen, Blut abnehmen, EKGs und Laboranalysen befunden, Aufnahmebögen ausfüllen, Therapievorschläge machen, Briefe diktieren und Patienten sonographieren. Falls es sonst etwas spannendes zu sehen gab, wurde ich oft dazugerufen, so war ich z.B. bei Echokardiographien, Endoskopien, Aszites-und Pleura-Punktionen dabei. Ein besonderes Erlebniss war bei einer Sectio assestieren zu dürfen.
Von der Klinik wird Famulanten eine nette Ferienwohnung in Pottenstein gestellt und man bekommt das Mittagessen im Krankenhaus umsonst.