Famulatur Rechtsmedizin in Institut fuer Rechtsmedizin (9/2018 bis 10/2018)

Krankenhaus
Institut fuer Rechtsmedizin
Stadt
Muenchen
Station(en)
Keine
Fachrichtung
Rechtsmedizin
Zeitraum
9/2018 bis 10/2018
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Wir waren die meiste Zeit sechs Famulanten gleichzeitig im Institut.
Morgens um 7:45 ist eine Frühbesprechung in der über den Dienst und die Obduktionen vom Vortag berichtet wird. Das geht maximal 15 Minuten. Danach muss man sich bis 13 Uhr eine Aufgabe suchen. Man kann:
1) zu Gericht gehen.
Hierzu bekommt man eine Liste mit den täglichen Gerichtsterminen. Dazu fragt man am besten einen den Ärzte worum es sich handelt.

2) in die Ambulanz gehen.
Pro Tag hat ein Arzt Dienst für die Ambulanz. Diesen kann man ansprechen, ob man dazu gerufen werden kann, wenn eine körperliche Untersuchung ansteht. Das passiert gar nicht so häufig wie man denkt. Daher kann es vorkommen, dass man den ganzen Vormittag darauf wartet, aber es nicht zu einer Untersuchung kommt.

3) die verschiedenen Abteilungen besuchen.
Wir haben mit den Mitarbeitern der Abteilungen Termine ausgemacht, um was über deren Arbeit erklärt und gezeigt zu bekommen. Gesehen haben wir dabei die Toxikologie, Biomechanik, Blutspurenanalyse und Isotopenanalyse. Alle waren sehr freundlich und bereit alle Fragen zu beantworten.

4) auch mal private Dinge erledigen. ;)
Denn letztendlich ist es uns überlassen gewesen, ob wir vormittags im Institut was lernen oder zu Gericht gehen.

Um 13 Uhr beginnen die Obduktionen. Ich würde empfehlen davor was essen zu gehen, da man vorher nie genau weiß, wie lange man dabei bleibt.
Es gibt drei Tische an denen Obduziert wird. Da wir sechs Famulanten waren, haben wir uns zu zweit aufgeteilt. Uns wurde geraten jeweils eine Woche pro Tisch zu bleiben, damit man sich besser kennen lernt und auch dann selber mehr machen darf.
Am Anfang der Woche gibt es die meisten Obduktionen, also drei bis vier pro Tisch. Pro Obduktion ist ein Dreiviertel Stunde angerechnet. Es dauert aber meist etwas länger als kürzer. An den anderen Tagen sind es oft zwei bis drei, donnerstags auch nur mal eine pro Tisch.
Bis zum Ende der Famulatur soll jeder Student jedes Organ min. ein Mal präpariert und min. ein Mal exenteriert haben.
Um hier etwas gezeigt zu bekommen muss man schon aktiv nachfragen. Das wird einem vorher aber auch von Seiten der Ärzte so gesagt. Gerne gesehen ist es, wenn man den Sektionsassistentinnen hilft und z.B. am Ende mit sauber macht. Es kommt letztendlich auf die Tischgruppe an, wie viel man erklärt bekommt, wie man behandelt wird, wie die Stimmung ist und wie viel man selbstständig machen darf. Insgesamt bekommt man aber sehr viel zu sehen innerhalb eines Monats.
Nach den Obduktionen kann man noch bei den Leichenschauen mitmachen, oder man kann nach Hause gehen.
Bewerbung
Ein Jahr vorher über die Website des Instituts.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen
3
Stimmung Klinik
1
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2

Durchschnitt 1.87