War eine gute Famulatur!
Ich war nicht auf Station, sondern nur in der Ambulanz. Das war gut, da man alle dermatologischen Wald- und Wiesenkrankheiten (Atopisches Ekzem, Psoriasis, Follikulitis, Akne, Warzen, suspekte Nävi, Kontaktallergien...) in verschiedener Ausprägung sieht. Auf Station dagegen hat man mehr mit chronischen Wunden, Therapieeinleitungen zB bei Psoriasis, Diagnostik von Autoimmunkrankheiten, etc. zu tun. Für mich war ersteres relevanter, weshalb ich mich von Anfang an nur in der Ambulanz einsetzen lies. Auf Station ist man trotzdem täglich, da auch das Ambulanzteam an der Mittagsvisite teilnimmt. Zwar wollten manche Ärzt(inn)en nicht, dass man bei bestimmten Patient(inn)en dabei ist, aber in einem der drei Untersuchungszimmer der Ambulanz fand man dann doch meistens Unterschlupf.
Je nach Interesse und Kenntnisstand durfte ich sowohl unter Aufsicht Untersuchungen durchführen (zB Hautkrebsvorsorge), als auch im Labor die PCRs, Prick, Epikutantest etc sehen und durchführen.
Die Stimmung war insgesamt freundlich und weit weniger hierarchisch als ich es mir vorgestellt hätte. Man darf sich im Frühstücksraum nur nicht auf den falschen Platz setzen ;-)
Bewerbung
Als "Zivile(r)" am besten mehrere Monate vorher, da ein Praktikumsvertrag erstellt wird, und die Einreichung von zig Seiten Papier (von der beglaubigten Geburtsurkunde bis zur Steuernummer etc.) einige Zeit in Anspruch nahm. Wie es bei Student(innen) der Bundeswehr aussieht weiß ich nicht.