Die Famulatur hat mir insgesamt gut gefallen und ich kann die Infektiologie im St.Georg weiterempfehlen.
Von der Pflege bis zu den Assistenzärzten zum Oberarzt sind alle durchweg freundlich, wenn man ihnen genauso und interessiert begegnet.
Mein Aufenthalt war mit 2 Wochen leider recht kurz. Es ist ziehmlich viel Fachwissen mit dem man konfrontiert wird. So war zumindest mein Eindruck. War aber auch meine erste Klinik-Famulatur. Man sieht interessante Krankheitsbilder, wie Tbc, HIV/Aids, unklares Fieber nach Reiserückkehr , Wurmbefall ,aber auch cMRSA und Clostridieninfektionen. Und bei den älteren Patienten kommen die üblichen Co-Morbiditäten hinzu. Was man lernen kann, ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Antibiotika.
Natürlich ist es vom Arzt abhängig, wie viel einem von selbst oder bei Nachfragen erklärt wird, aber prinzipiell ist jeder daran interessiert, dass man etwas lernt. Das (morgendliche) Blut abnehmen und Flexülen legen gehörte zu meinen Aufgaben , sowie EKG schreiben und hinterher besprechen, Portnadeln wechseln und schallen unter Anleitung. Es wurde Wert darauf gelegt, dass ich bei den Visiten anwesend war. Zwei Aufnahmen konnte ich fast selbstständig machen, also Anamnese und körperliche Untersuchung. Ins weitere Procedere wurde ich nach Nachhaken mit eingebunden.
Einmal wöchentlich gibt es eine PJ-Veranstaltung, an der man teilnehmen kann.
Man geht jeden Tag mit den Ärzten in der Kantine essen. das Essenist leider nicht vergünstigt. (3-5Euro) Aber man kann sich auch was von zu Hause mitbringen. nach dem Essen gibt es eine Mittagsbesprechung mit dem OA oder Chefarzt und einmal die Woche schließt sich auch daran eine kurze Fortbildung an, die (so sollte es sein) von den Assistenzärzten vorbereitet wird.
Bewerbung
Die Organisation läuft über Frau Tuzcek (Personalabteilung), die wahnsinnig nett und hilfsbereit ist. Fragen wurden per mail sehr schnell beantwortet.