Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Tag fing um 8:00 mit der Morgenbesprechung an, danach bin ich auf die Station gegangen und habe Blut abgenommen. Wenn ich damit fertig war bin ich zur Sonografie gegangen und durfte dort assistieren und auch selbst ausprobieren zu sonografieren. Danach haben wir die Röntgenbilder des Tages befundet, anschließend die EKGs ausgewertet. Ich durfte alles was ich schon konnte auch selbst machen, bzw. habe es mit dem Arzt zusammen gemacht bis ich es dann konnte und danach wurde es zusammen besprochen, zum Beispiel habe ich in den zwei Wochen gelernt die wichtigsten EKGs zu befunden, obwohl ich darin noch keine Vorkenntnisse hatte.
An zwei Tagen in der Woche ist Visite, und zweimal die Woche werden besondere Röntgen und Sono Bilder als Fortbildung für die Assistenzärzte besprochen (einmal die Woche allgemein und am anderen Tag die Neurologischen Fälle). Einmal in der Woche gibt es außerdem eine Fortbildung an der Ärzte aller Fachrichtungen teilnehmen dürfen, die Themen sind sehr unterschiedlich (z.B. wurde ein Medikament vorgestellt, das neu auf dem Markt ist usw.).
In dem Krankenhaus ist eine super freundliche Atmosphäre und die Betreuung ist super! ( Ich hatte die ganze Zeit 1:1 Betreuung und einen festen Ansprechpartner !) Weil nicht oft Famulanten dort sind, freuen sich alle wenn mal einer kommt, bemühen sich einem etwas beizubringen und sagen bescheid, wenn sie etwas spannendes vorhaben oder es einen Notfall gibt.
Ich habe zwar offiziell in der Inneren Famulatur gemacht, durfte aber auch bei den Neurologen und Psychiatern jederzeit dazukommen und zugucken und mitmachen soweit ich schon konnte. ( Z.B. EMG, ENG, Doppler der Halsarterien, kleine neurologische Tests, richterliche Anhörung zur Verlängerung der geschlossenen Unterbringung,...).
Insgesamt gibt es in Rickling auf der Inneren zwar nicht so viel zu sehen wie in einem Akutkrankenhaus, dafür lernt man die Erkrankungen und Untersuchungsmethoden die es dort gibt umso intensiver kennen, weil mehr Zeit da ist um Fragen zu stellen und auch selbst etwas auszuprobieren was man noch nicht kann.
Rickling ist ein eher kleines Dorf, aber es gibt eine Unterkunft auf dem Klinikgelände .
