Die Stimmung auf der Station war wirklich gut. Und das sogar angesichts der Tatsache, dass aufgrund des Personalmangels eine Station geschlossen werden musste und sowieso regelmäßig landunter war. Die ÄrztInnen auf der Station verhielten sich uns sehr kollegial gegenüber und haben uns Famulanten immer gern mit Rat und Tat zur Seite gestanden und ich konnte mir jede Diagnostik, die ich gerne sehen wollte, ansehen. Bei der Funktionsdiagnostik konnte man dann den OberärztInnen über die Schulter schauen und bekam auf Fragen immer eine Anwort (oder wurde auch gerne mal etwas gefragt). Wenn es elektive Aufnahmen auf der Station gab, dann war es u.a. meine Aufgabe, die Anamnese und Untersuchung durchzuführen. Auf der Inneren gibt es nunmal so viele Blutentnahmen wie sonst in keiner anderen Fachdisziplin, also habe ich in der Zeit dort Blutentnahme und Zugänge legen wirklich gut gelernt und üben können. Auch EKG-Befundung konnte ich dort unter ärztlicher Aufsicht quasi täglich üben.
Wer also Blutabnehmen und Zugägne legen möchte, ist hier genau richtig. Das ist sozusagen das Tagesgeschäft der Famulanten und der PJler.
Ihr könnt im St. Gertrauden eigentlich auch immer auf die Visite mit und dort (falls die Zeit denn reicht) auch immer noch was dazulernen. An den meisten Tagen gibt es eine Röntgenbesprechung, an der ihr natürlich auch immer teilnehmen könnt.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 6 Monate vorher bei Frau Giese-Lukas im Sekretariat beworben. Das lief alles sehr unkompliziert.
