Ich wurde am ersten Tag vom Oberarzt sehr herzlich willkommen geheißen und bekam von ihm mein Namensschild überreicht. Herr OA B. sorgte stets für den Zusammenhalt und eine gute Stimmung auf Station, auch wenn es mal hektischer zuging oder sehr viel zu tun war. Seine oberärztliche Kollegin ist nett und stellt bei den Visiten auch lehrreiche Fragen (nicht unangenehm), mit ihr hatte ich aber während meiner Famulatur weniger zu tun. Die zu meiner Famulaturzeit auf der Station tätigen Assistenten bzw Assistentinnen waren sehr freundlich und zugänglich und standen jederzeit für Fragen zur Verfügung. Man bekam oft das Gefühl eine nützliche Hilfe zu sein und fühlte sich insgesamt als Teil des Teams.
Das Patientenklientel auf der Station 4b ist sehr vielfältig. Neben den Schwerpunkten Kardiologie und Diabetologie sieht man auch alle mit diesen Themenkomplexen zusammenhängenden Begleiterkrankungen sowie einige komplexe Krankheitsbilder der Inneren Medizin mit Überschneidungen zu anderen Fachrichtungen wie z.bsp der Dermatologie. Begeistert hat mich hier die Hands-On Mentalität der Ärzte auf Station. So schaute man sich beispielsweise Beinwunden oder dermatologische Fragestellungen sofort genau an und nahm direkt Wundsäuberungen und Wundbehandlungen u.ä. vor.
Neben den beiden sehr lieben und kompetenten PJ Studentinnen, die mir immer geholfen haben waren im Zweifel auch immer ALLE anderen Ärztinnen und Ärzte bei Fragen oder für Hilfestellungen für einen da. Der o.g. Stationsoberarzt bietet zudem immer wieder aktiv an, dass man Fälle und EKG´s durchsprechen kann, was ich auch gerne in Anspruch genommen habe, wenn es die Zeit zuließ / ich meine Aufgaben erledigt hatte. Dazu kommt, dass das EK einige wirklich sehr gute PJ Fortbildungen anbietet, an denen man auch als Famulant / Famulantin regelmäßig teilnehmen kann.
Alles in Allem kann ich die Famulatur wirklich sehr empfehlen. Man untersucht oft, nimmt viele Patienten auf und wenn man sich halbwegs gut anstellt und ein Engagement bzw. Einsatzbereitschaft zeigt, darf man unter oberärztlicher Aufsicht und toller Anleitung auch mal eine Punktion durchführen. Zudem geht das Team sehr oft gemeinsam Mittag essen und nimmt die PJ´ler und Famulanten als Teil des Teams mit.
Bewerbung
Habe mich ein halbes Jahr vorher beworben. Kann keine Angaben dazu machen, inwieweit das überhaupt nötig war.