Im Sommer ist wohl etwas mehr los, als im restlichen Jahr, jedoch hält sich der Ansturm immernoch in Grenzen.
Es ist nicht wahnsinnig viel zu tun, aber wenn man interessiert ist, kann man viel lernen.
Ich musste nie Blut abnehmen, hab es aber oft freiwillig gemacht, da meist nicht so viel los war.
Die Frühbesprechung findet im Büro des Chefarzt statt und jeder wird per Handschlag begrüßt. Bezeichnend für die Größe des Hauses, denke ich.
Außer dem Chef duzten sich alle, was ich sehr angenehm fand.
Ich durfte immer mit in die Ambulanzen und zur Visite, im OP durfte ich bei Gyn-OPs assistieren und auch 2 mal bei Kaiserschnitten (obwohl ich nur 2 Wochen da war). Man darf auch bei Geburten dabei sein. Für so ein kleines Haus, fand ich die verschiedenen Krankheitsbilder sehr vielfältig.
Das Team war total nett und wenn nichts zu tun war, wurde ich an den Strand geschickt, was manchmal schon um 14:00 Uhr war.
An anderen Tagen blieb ich freiwillig länger, zB wenn eine Geburt länger dauerte.
Man bekommt ein Namensschild, was gleichzeitig zum Bezahlen in der Kantine und der Cafeteria genutzt wird. Es wird einem ein Guthaben aufgeladen, was man sich selbst über die Famulatur einteilen kann. Ich glaube es waren ca. 20€ pro Woche oder so. Aufgeladen war viel mehr und es wurde nich abgerechnet am Ende...
Zum Essen gehen kann man jeden Tag. Ich habe immer darauf verzichtet und durfte dafür früher gehen.
Wenn ich etwas vorhatte sowieso.
Bewerbung
Ich habe mich sehr kurzfristig nur 2 Wochen vorher beworben, weshalb ich leider kein Zimmer mehr im Haus bekommen habe. Das ging ganz unkompliziert per mail an das Sekreteriat der Klinik für Gynäkologie.