In den 4 Wochen durfte man in alle Bereiche rotieren:
1. Woche Stationsarbeit
2. Woche Kurzzeitliger und Patienten auf internistischen Stationen
3. Notaufnahme
4. Stroke Unit
in Kürze:
+ viele Tätigkeiten darf man selbst oder unter Aufsicht durchführen
+ viele engagierte "Lehrer"
+ nettes Team
+ wöchentlich Unterricht und Fortbildung
+ Autoparkplatz wird gestellt
- Mittagessen weder kostenlos noch großartig gesund
- leider keine angeschlossene Neurochirurgie, sodass öfter Patienten verlegt werden mussten
Man hat Narrenfreiheit, was einem am ersten Tag mitgeteilt wurde.
So habe ich mir jede Woche einen Arzt ausgesucht, mit dem ich mich gut verstand und folgte ihm bei seiner täglichen Routine.
Sobald die Visite (mit sehr ausführlichen neurologischen Untersuchungen - großer Pluspunkt) um war und es an die Schreibarbeit ging, schickte er einen weiter zu Kollegen, die gerade EEGs befundeten o.ä. um auch das zu lernen.
Das war spitze.
Um 12 Uhr ging es zur Röntgenvisite mit den Neuroradiologen.
Danach wurde gemeinsam mit allen Neurologen zu Mittag gegessen.
So lernte man schnell das Team kennen, wobei man sagen kann, dass sich jeder gern Zeit für die Fragen genommen hat.
Jeder scheint sein eigenes Lieblingsthema zu haben, das er einem beibringt:
Ein Oberarzt zeigt einem gern den intrakraniellen Ultraschall, ein anderer geht lange zu einem Parkinsonpatienten mit dir.
Ein anderer zeigt dir Demenzuntersuchungen, von denen man zuvor noch nichts gehört hat.
Und zwei ganz engagierter junge Assistenzärzte nahmen michso richtig unter die Fittiche:
Lassen einen unter Aufsicht Lumbalpunktionen durchführen und geben einen wirklich guten Überblick über die Neurologie.
Ein Mal die Woche gab der Chefarzt Unterricht (Thema: Schlaganfall, Epilepsie, Syndrome, ...)
Bewerbung
2 - 3 Monate vorher beworben.
Mitarbeitermappe von der Personalabteilung bekommen.
Alles sehr strukturiert und gut geregelt.