Ich war zu meiner ambulanten Famulatur da, die sich je nach Wochentag in andere Schwerpunkte von Sprechstunden einteilt.
Generell ist das System so, dass ein Assistent den Patienten erst untersucht, alles nötige anordnet und den OA dann im zweiten Durchlauf mit den Befunden die weitere Vorgehensweise absegnet.
Am Anfang bin ich eher nur mitgelaufen um mit Abläufen vertraut zu werden. Wenn man aber Initiative zeigt, darf man wirklich viel machen: ab der zweiten Woche habe ich meine eigenen Patienten untersucht, und dann mit dem OA selbst besprochen sowie danach die Briefe auch selbst verfasst. Die Assistenten und auch die anderen OAs sind dabei immer für Fragen zur Verfügung gestanden.
Die Stimmung ist zeitweilens durch den hohen Durchsatz schon angespannt, gegenüber uns Famulanten waren aber alle immer sehr nett.
Auch werden die Famulanten fest für die OP-Assistenzen eingeplant. Das kann wie bei uns wenn genug Leute da sind wirklich interessant sein weil man viel sieht, bei wenigen Studenten kann es allerdings schon mal vorkommen, dass man 3 Tage der Woche komplett im OP steht.
Vor 4 ist man meistens nichts rausgekommen, allerdings war bei Nachfrage ein freier Nachmittag schon mal drin.
Insgesamt habe ich viel gelernt und kann die Famulatur empfehlen. Wenn man interessiert ist, gibt es viele Chancen, das Wissen praktisch anzuwenden.
Bewerbung
Per Mail ans Sekretariat paar Monate vorher.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen Mitoperieren Briefe schreiben Poliklinik Praktische Maßnahmen unter Aufsicht Eigene Patienten betreuen Blut abnehmen Patienten untersuchen Röntgenbesprechung