Meine Famulatur in Basel war sehr lehrreich. Ich war die ersten beiden Wochen auf Station eingeteilt. Wenn man auf Station eingeteilt ist, so hat man einerseits Patienten aufzunehmen (auch auf französisch!), andererseits muss man - falls Operationen anstehen, bei denen ein Student benötigt wird - mit in den OP. Wir waren auf Station zu dritt, so dass wir uns im OP abwechseln konnten. Die Hauptaufgabe auf Station besteht darin, die schriftlichen Aufnahmeakten der Patienten zu digitalisieren. Prinzipiell ist es eine Aufgabe, die sehr mühselig ist. Ich habe mich oft gefragt, warum man nicht direkt bei der Aufnahme der Patienten die Akten digitalisiert, damit man sich auf Station die Arbeit ersparen kann. Es hat allerdings auch seine Vorteile, wenn man die Digitalisierung der Patientenakte vornimmt. Man kann echt einiges lernen! Ich habe einige Dinge in der Gynäkologie vergessen, so dass es für mich eine echt gute Wiederholung war. Wenn Zeit war, so wurde oft ein Patient mit den Assistenzärzten besprochen. Bei Fragen kann man sich generell immer an die Ärzte wenden.
Die letzten beiden Wochen war ich in der Poliklinik unterwegs. Es gibt insgesamt sechs Sprechstunden (Notfall, Sonographie, etc.). Wenn man höflich nachfragt, darf man in alle Sprechstunden mitgehen. Zudem war ich noch einige Tage im Gebärsaal mit dabei. Hier lohnt es sich vorher bei den Hebammen nachzufragen, ob und wann genau diese für einen Zeit haben. Mein persönliches Highlight war die Reproduktionsmedizin, die außerhalb des Uniklinikums liegt. Ich war dort für einen Tag (7.00 Uhr - 17.45 Uhr). Es war wirklich interessant, auch wenn es mega anstrengend war.
Bewerbung
Ãœber das Chefarztsekretariat, Frau Claudia Bisanti