Es war meine 3. und die (bis zu dem Zeitpunkt) auch beste Famulatur!
Ablauf: Früh-/Mittel-/Spät- oder Nachtdienst. Dienstplan wird am Anfang unter den Famulanten und PJlern ausgemacht (es sollten nie mehr als 2 den selben Dienst haben). Für Nacht- und Wochenenddienste bekommt man dafür an anderen Tagen frei.
Zu Beginn des Früh und Spätdienstes gibt es jeweils eine Übergabe im Pausen-/Besprechungsraum, bei der alle Patienten besprochen werden, die sich zurzeit in der INA befinden.
Notaufnahme: besteht aus 10 eigenen Behandlungsplätzen, nochmal ~5 Zimmern mit jeweils 2-4 Behandlungsplätzen, 1 Fastlane (für banale, schnelle Fälle), 1 Akutraum (für kritischere Patienten, zB bekam ein von mir betreuter herzkranker Patient Kammerflattern, der dann dorthinverlegt wurde), 1 Nähraum (selber viel Lokalanästhesie und Nähen möglich (anfangs unter Anleitung)! von einem der Chirurgen bekommt man einen Nähkurs), 1 Gipsraum. Zusätzlich gibt es noch einen (internistischen und traumatologischen) Schockraum; man kommt auch sehr häufig dazu selber oder unter Anleitung TTE und gesamten Abdomen-Schall machen zu können.
Unterkunft: für ca 130€ im Monat über das KH im Personalwohnheim in Bad Cannstatt. Ist nicht mehr das modernste Wohnheim, jedoch für 1 Monat okay. Tisch, Schreibtisch, Bett, Bettwäsche, Kleiderschrank, Waschbecken+Spiegel im Zimmer. Dusche, WC, Küche mit Gasherd, Küche am Gang (Kochutensilien +Geschirr selber besorgen)
Essen: Wäre immer möglich gewesen, da ich jedoch nie Frühdienste hatte, habe ich die Mitarbeiterkantine jedoch nie in Anspruch genommen.
Notarztdienste: Konnte 4 Notarztdienste mitfahren, war wirklich cool!
Kollegen: Zu meinem Zeitpunkt viele junge Assistenzärzte. Lauter sympathische Kollegen, die einem alle auf Augenhöhe begegnen!! Kontakt zur Pflege auch wirklich nett! Bunte mischung aus Internisten, Chirurgen und Unfallchirurgen (sowohl bei den Assistenz- als auch Oberärzten)
Am 1. Tag sind Schlüssel, Zutritts-Chip, Karte für den Computerzugang vorbereitet.
super Famulatur, bei der man selber viel lernen kann, wenn man will. Würde ich jederzeit wieder machen und weiterempfehlen!
Bewerbung
Ãœber das Sekretariat, ging bei mir etwa 4 Monate im Voraus