Auf Empfehlung habe ich mich bei meiner ersten Famulatur für das NRZ Bennewitz entschieden. Es herrscht eine relativ entspanne Stimmung, man bekommt für alles soviel Zeit wie man braucht und bekommt dazu noch hilfreiche Tips wie man zum Beispiel auch nicht so stark "beventen" Patienten Blut entlocken kann. Was mir besonders gut gefiel, war die Freiheit mit der ich mich im Haus und zwischen den Stationen bewegen durfte. Wenn gerade auf einer anderen Station etwas spannenderes los war, stellte es keinerlei Problem dar mal eben zu wechseln. Beim Blutabnehmen morgens (tägl. zwischen 8 und 10 Uhr) war das sogar gewünscht. Einmal in der Woche gibt es eine Weiterbildung für die Ärzte an der man, wie an quasi allen anderen Angeboten und Maßnahmen problemlos teilnehmen durfte.
Der Umgangston auch zwischen den Arbeitsfeldern ist sehr angenehm, sodass man sowohl von Assistenz- als auch von Oberärzten, aber eben auch von Therapeuten oder Schwestern freundlich und bereitwillig alles mögliche erklärt bekommt. Ich würde jedem Famulus sehr empfehlen auch das ein oder andere mal an den Therapien teilzunehmen, denn da verinnerlicht man die Krankheitsbilder am besten und kann sich von den Therapeuten noch so einiges erklären lassen. Ich denke, dass es bei dieser Famulatur bezüglich des Aufgabenbereichs selbstverständlich auch darauf ankommt, was man selbst an wissen mitbringt. Sodass es sich für mich zwar um einer sehr schöne Option für die erste Famulatur handelte, ich aber sicher bin, dass das Aufgabengebiet mit mehr Vorwissen, in höheren Semestern noch deutlich umfangreicher und auch interessanter sein kann.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 3 Monate im Voraus beworben, denke aber das auch kurzfristigere Bewerbungen möglich sind. Die Chefärztin macht einen sehr unkomplizierten und nicht übertrieben bürokratischen Eindruck.