Nie wieder!!
Im Bundeswehrzentral-KH wollte ich meine letzte Famu auf der Intensivstation absolvieren in der Hoffnung das komplette klinische Wissen anzuwenden. ich bin mehr als enttäushct worden! Wenn man nicht über die Bundeswehr studiert, hat man es bereits bei der Bewerbung sehr schwierig. Ich musst rund 25Seiten Dokumente einrreichen (Führungszeugnis, VErsicherungsnachweise, Krankenversicherungsnachweise...). Das alleine hat mich eine Menge Zeit und Geld gekostet. Der erste Tag besteht darin verschiendene Stationen abzulaufen, um einen Laufzettel mit Unterschriften abzuarbeiten. Auf Station wusste niemand wer ich bin und was ich da zu suchen habe. So ähnlich ging es dann auch weiter. Zusätzlich war noch eine Famulatin auf Station, die über die Bundeswehr studiert hat und schon einige Famulaturen im Bundeswehrkrankenhaus absolviert hat. Demzufolge war ich das 5. Rad am Wagen. Nachmittags saß nichtstuend im Stationszimmer herum, da alle PC besetzt waren und es sonst nichts zu tun gab. Die einizigen Highlights waren das ich bei intensivmedizinischen Eingriffen zuschauen durfte, aber auch da ist nichts erklärt worden. Wenn man gefragt hat, hat man meistens keine Antwort oder eine einsilbe Antwort erhalten. DAs Verhältnis der Ärzt zum Pflegepersonal ist nicht gut. Von der Pflege wurde man als Student als eine Art "Eindringling" wahrgenommen und meist auch unhöflich ignoriert.
Der Ton auf Station ist sehr autoritär. Man wird als Student bloss gestellt z.B. war der Abteilungsleiter aufgebracht, weil ich in meiner letzten Woche einige spezielle Fragen zum Säure-BAse-Haushalt und Ernährung von Intensivpatienten nicht beanworten konnte. Dabei müsste er doch seine Stationsärzte und Pflege kennen! Es ist unglaublich, wie Menschen so miteinander umgehen können!
Es hieß zwar, dass für die Zeit der Famulatur eine Unterkunft gestellt wird, doch als Nicht-Bundeswehr-Student hat man darauf nicht so einen großen Anspruch. Demzufolge musste ich spontan pendeln. Das hat mich ebenfalls viel Zeit und Geld gekostet. WEnn es sich wenigstens gelohnt hätte....
Die Atmosphäre auf der Zwischenintensiv war nicht so schlimm. Leider habe ich zu spät die Initaitive ergriffen die Station zu wechseln.
Die Zeit auf der Intensivstation war die reine Zeit- und Geldverschwendung. Ich war so froh, als ich die Bestätigung endlich nach vielen Telefonaten einige Tage später im Briefkasten hatte. Die Sekretärin der Abteilung war an meinem letzten Tag im Urlaub. Der Abteilungsleiter hat sich geweigert mir persönlich die Unterschrift auf die Bescheinigung setzten....
