Kann diese Famulatur nur wärmstens weiterempfehlen!
Ich bin auf dieser Station sehr herzlich aufgenommen worden und von Beginn an als vollwertiges Mitglied des Teams wahrgenommen worden.
Jederzeit wurde ich mit Respekt behandelt. Dem ganzen Team und auch dem neuen (2019) Chefarzt lag sehr am Herzen, dass wir Famulanten uns wohlfühlen und möglichst viel mitnehmen aus der Famulatur.
Dies war meine erste Famulatur und ich in vielen Dingen noch unsicher, was aber überhaupt kein Problem dargestellt hat. Von der Blutentnahme, über Vigolegen, Katheterlegen oder korrekte chirurgische Einkleidung hin zu Nahttechniken im OP wurde mir alles gezeigt und auch darauf geachtet, ob ich es verstanden hatte.
Die Zeit, die sich das Ärzteteam für mich genommen hat, wenn ich etwas wissen wollte oder nicht hinbekommen habe (wenn man im OP zum dritten Mal denselben Knoten aufschneidet ... ) hat mir den Einstieg sehr erleichtert.
Die Arbeit ist durchwegs abwechslungsreich. Zu Beginn am folgen nach Visite und kurzer morgendlicher Frühbesprechung die Blutentnahmen/Vigos, anschließend kann man relativ frei wählen, ob man im OP mitoperieren möchte, in der Ambulanz bei Diagnostik oder Konkremententfernungen assistieren möchte oder in der urologischen Aufnahme mithilft. Das ganze ist aber immer auf freiwilliger Basis, aber wer hier zu früh Feierabend macht, ist selbst schuld :)
Mir hat der Monat auf der Station unglaublich viel Freude bereitet und ich kann diese Famulatur jedem weiterempfehlen, der zumindest ein klein wenig chirurgisch interessiert ist.
Bewerbung
Meine Bewerbung war sehr kurzfristig per Mail (1 Woche) vorher und eigentlich erst für den Sommer angedacht, jedoch aufgrund einer kurzfristigen Absage meiner Hausarztfamulatur (Krankheit) vorgezogen. In meinem Fall profitierte ich von der Absage eines anderen Famulanten, ich würde generell jedoch eine mehrwöchige Vorlaufzeit einplanen.
Bewerbung lief über Mail an Dr. Phillipi.