Ich hatte eine wirklich lehrreiche Zeit auf der KJP S2 und die Zeit verging sehr schnell. Die Stationsschwester, Stationsärztin und der Psychologe waren sehr engagiert und freundlich und stets bemüht mich einzubeziehen.
Man sollte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein, dass man in der KjP weniger die klassischen praktischen ärztlichen Tätigkeiten erlernt, dafür aber umso mehr über Gesprächsführung. Man ist als Famulant eher in einer hospitierenden Rolle und sollte selbständig und engagiert den Kontakt zu den Kindern suchen.
Da die Kinder und Jugendlich über einen längeren Zeitraum auf Station sind, empfiehlt es sich auf jeden Fall 30 Tage auf Station zu verbringen, um wirklich einen Eindruck von den Patienten zu bekommen und gegebenenfalls auch Fortschritte beobachten zu können.
Man nimmt am Stationsalltag, Gruppen-, Einzel- und Familiengesprächen, Visten, verschieden Therapie- und Freizeitangeboten, Aufnahmen und Weiterbildungen, Expositionsübungen teil und übernimmt unter anderem körperliche Untersuchungen, Dokumentation und kann sich in die Planung und Vorbereitung von gruppentherapeutischen Angeboten einbringen.
Bewerbung
Die Bewerbung lief ganz unkompliziert per E-Mail und persönlichem Gespräch (nur zum Kennenlernen, kein Vorstellungsgespräch - keine Angst (: !) über Frau Dr. Weiß.