Pros:
+ Sehr gute Stimmung auf Station, incl. Oberarzt Matthias Knop
+ Vernetzung mit nichtärztlichen Heilberuflern sehr ausgeprägt (Arbeitstherapie, Ergotherapie, Physiotherapie, Psychologie) -> interessante Einblicke
+ Viel Freiheit, Patienten selbst aufzunehmen, zu untersuchen und Briefe zu schreiben
+ insbes Parkinson-Patienten bleiben recht lange für eine Komplex-Behandlung, wodurch man ihre klinische Entwicklung schön mit beobachten kann
Contras:
- Lehre nur, wenn grad Zeit ist und dann nicht wirklich systematisch (nach dem Motto "was wollt ihr wissen")
- obwohl der OA sehr freundlich ist, hat er nicht systematisch Zeit für Lehre
Tagesablauf für den Famulus:
1) kurze Morgenbesprechung des gesamten Hauses
2) davor und ggf danach Blut abnehmen, ggf Vigos legen (selten)
3) Visite, 2-3x/Woche + Oberarzt
4) Neuaufnahmen (Anamnese, Untersuchung), alternierend mit Arztbriefe schreiben
( nach gusto kann man in die anderen Abteilungen schnuppern (Ambulanz, Ergo, Arbeitstherapie, Psychologie, ...)
5) idR ist so wenig Arbeit, dass man vor 16:00 heim kann
Patientengut:
viel MS, Parkinson, Schwindel, Neuropathien
Interessantes:
Das MPI hat nur 1 Neuro-Station und ist abgesehen davon eine rein psychiatrische Einrichtung. Dementsprechend liegen auf der neurologischen Station auch einige psychiatrische Patienten mit neurologischen Fragestellungen oder neurologische Patienten mit psychiatrische Komorbidität, mitunter auch rein psychitarische Patienten (!). Es gibt die Möglichkeit, auf den psychiatrischen Stationen (offen/geschlossen) den Visiten beizuwohnen