Ich hatte eine gute Famulatur in Bordeaux. Mir wurde ein betreuender Arzt zur Verfügung gestellt (Frankokanadier, was die Kommunikationsschwierigkeiten zu Beginn nicht besser gemacht hat), der sehr freundlich und motiviert war. Ich durfte mich aber auch wenn ich wollte anderen Ärzten vorstellen und nachfragen, die haben mich eigentlich auch immer mitgenommen und viel gezeigt. Was ich sehr schade fand war, dass ich auch Versicherungsgründen (?) nicht Intubieren durfte, was ich sehr gerne gelernt hätte und auch sonst wenig eigenständig machen durfte, dafür habe ich aber auch sehr viel gesehen und viel unter Anleitung gemacht und hatte noch genug Zeit, Bordeaux und Umgebung zu erkunden. Da es im OP eher ruhig zugeht und alle eher mehr Zeit haben eignet sich die Famulatur sehr gut, um seine Sprachkenntnisse mit geringer Fallhöhe aufzufrischen. Ich selbst hatte hatte viel aus meinem Franzöisch-Leistungskurs vergessen und es war zu beginn eine ziemliche Herausforderung, die sich aber gelohnt hat. Am Ende konnte ich scherzen und wurde von den Ärzten zum Apero eingeladen.
Bewerbung
Ich habe mich Anfang Januar für März beworben, was ich nicht empfehlen würde. Dank der französischen Bürokratie hatte ich viel Stress und erst ein paar Tage vor Abfahrt die definitive Zusage, dass wirklich alles klappt. Ein halbes Jahr wäre ideal, denke ich. Für die Bewerbung habe ich einfach zuständige Ärzte rausgesucht, und die Mailadresse geraten, weil sie meist nicht zu finden war (vorname.nachname@chu-bordeaux.fr). In meinem Fall zuständig war Karine Nouette-Gaulain
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Noten
Stimmung Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen
2
Stimmung Klinik
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Lehre auf Station
2
Insgesamt
2
Durchschnitt 1.67
Hat Dir dieser Bericht weitergeholfen? Erzähle uns später auch von Deinen Erfahrungen!