Meine Zeit in der Schön Klinik München Schwabing war wirklich super.
Da es meine erste Famulatur war und ich den Stationsalltag nur aus dem Pflegepraktikum kannte, war ich sehr aufgeregt.
Diese Aufregung hat sich allerdings nach den ersten Tagen sehr schnell gelegt.
In der 1. Woche war ich auf der Station für neurologische Frührehabilitation (T1) eingeteilt. Da ich bei den dortigen Ärzten jedoch nicht wirklich helfen konnte, habe ich die Station gewechselt und habe die letzten 3 Wochen auf der Parkinson-Station TEG verbracht.
Meine Aufgaben umfassten u.a. Blutabnehmen, medizinische Dokumentation, Auswertung von EKGs und neurologische Untersuchung.
Auf den Station der Klinik gibt es spezielles Pflegepersonal, das u.a. für die Blutabnahmen und das Legen von Flexülen verantwortlich ist. Blutentnahmen sind also für den Famulanten keine Pflicht, allerdings freuen sich die Schwestern und Pfleger, wenn man auch dort ab und zu etwas übernimmt.
Ich konnte außerdem regelmäßig Patienten aufnehmen, diese bei der morgendlichen Visite vorstellen, und bis zur Entlassung mitbetreuen. Einmal durfte ich sogar eine Lumbalpunktion unter ärztlicher Aufsicht durchführen.
Die Betreuung durch die Ärzte auf Station war optimal. Ich habe in einem jungen, motivierten Team gearbeitet und durfte viele Tätigkeiten selbstständig übernehmen. Mir wurde viel Vertrauen sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite entgegengebracht.
Ich fühlte mich sehr ernst genommen und habe jeden Tag sehr gerne gearbeitet.
Kleines Manko:
Hier findet kein Unterricht statt, da die Klinik auch keine PJler aufnimmt. Mich hat es jedoch nicht gestört, da ich auch so sehr viel gelernt habe.
Bewerbung
Die Bewerbung sollte per Mail erfolgen. Auf der Website findet man genaue Infos dazu.