Man muss ich schon sehr stark selbst engagieren um überhaupt etwas zu tun zu bekommen. Die Station ist hoffnungslos über besetzt. Es waren zu jeder Zeit 1 Stationsärztin, 3 Turnusärzte, 3 PJler und 8 Famulanten auf Station da die Station mit den Orthopäden geteilt wird.
Weiterhin werden nur elektive Eingriffe gemacht, d.h. hauptsächlich Hernien, Hämorrhoiden und ab und an mal eine Strumektomie. Man nimmt an den OPs meist als Hackenhalter teil oder kann immer zu schauen. Auf Station nimmt man die paar Patienten auf die an dem Tag geplant kommen. Das waren zwischen 2 und 20 so das es bei der Anzahl PJler und Famulanten ein regelrechter Kampf ist etwas zu tun zu haben. Da nimmt man sogar gerne mal Blut ab um nicht nur am Handy zu hocken. Weiterhin ist auch niemand fest verantwortlich für die Famulanten, so dass auch niemand einen nach Hause schickt wenn es nichtsmehr zu tin gibt.
Essen ist kostenlos, Kleidung wird gestellt.
Der einzige Lichtblick war Frau Dr. Paratschek, die interesse daran hatte zu unterrichten und mit einem dann auch Rezept & Briefe geschrieben hat und Diferentialdiagnosen besprochen hat. Auch sie konnte aber natürlich keine Patienten aus dem Hut zaubern.
Ich kann nur Explizit davon abraten hier eine Famulatur zu machen. Der Lerneffekt ist sehr gering und es ist vergeudete Zeit.
Bewerbung
unkompliziert per email an Frau Caldwell (u.caldwell@ekhwien.at)