OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Das Evangelische Krankenhaus Luckau ist ein eher kleines Haus. Die Intensivstation umfasst 7 Betten, im OP laufen ein urologischer und ein chirurgisch/unfallchirurgischer Saal. Beides ist in einem Neubau untergebracht und entsprechend modern. Das ärztliche Team ist jung, neben der Chefärztin gibt es nur Oberärztinnen und Oberärzte. In den ersten Tagen wurde ich auch den anderen Fachabteilungen vorgestellt. Ich war in den ersten zwei Wochen im OP, habe vieles über Narkoseeinleitung, -führung und -ausleitung gelernt. Ich durfte selbst intubieren, Beutel-Masken-Beatmungen machen, Larynxmasken legen, das Narkosegerät einstellen, bei Spinal- und Regionalanästhesien assistieren. Letztlich durfte ich nahezu alles machen, was auch die Ärzte machten, selbstverständlich unter Aufsicht. Auch die operierenden Ärzte haben viel erklärt, ebenso hatten die Ärzte der Anästhesie immer ein offeneres Ohr. Alles waren sehr nett, auch der Kontakt zum Pflegepersonal klappte problemlos und auch dort durfte ich Erfahrungen sammeln (im OP genauso wie auf der ITS).
In der zweiten Hälfte der Famulatur war ich auf der interdisziplinären Intensivstation, die sich direkt neben dem OP-Trakt befindet, sodass auch der Aufwachraum schnell zu erreichen war, wo Periduralkatheter und Regionalanästhesien durchgeführt wurden. Ich konnte mir einen der ITS-Patienten aussuchen und betreute diesen den ganzen Tag (Untersuchungen, Anordnungen, ZVK-Anlagen, Verlegungen, Kathetervisite usw.) immer in Rücksprache mit dem ärztlichen Personal. Auch wenn sonst interessante Sachen gemacht wurden, auch bsp. in der Rettungsstelle, wurde ich immer informiert, sodass mir nichts durch die Lappen ging. Ich war auch bei den Narkosegesprächen dabei und auch bei teils schwierigen Gesprächen mit Angehörigen). Ich kann eine Famulatur hier nur ausdrücklich empfehlen, man lernt sehr sehr viel und bekommt einen super Einblick in die Anästehesiologie.
Bewerbung
Kontaktaufnahme per email direkt mit der Chefärztin